| | | Geschrieben am 25-01-2011 Neue OZ: Kommentar zu Russland / Anschlag
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 Osnabrück (ots) - Böses Omen für Sotschi
 
 Das Selbstmordattentat auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo
 trifft Russland mitten ins Herz. 35 Menschen kamen ums Leben, unter
 den getöteten Ausländern ist auch ein Deutscher. Damit ist die
 Regierung nicht nur ihren Landsleuten gegenüber in Erklärungsnot.
 Zugleich markiert der Anschlag ein böses Omen für Sotschi 2014:
 Terroristen könnten während der Olympischen Winterspiele oder der
 Fußball-WM 2018 im ganzen Land ein Blutbad anrichten.
 
 Um das zu verhindern, bedarf es nicht nur schärferer Kontrollen
 und eines entschlosseneren Kampfes gegen Korruption. Vor allem gehört
 die Kaukasus-Politik auf den Prüfstand - deutet doch alles darauf
 hin, dass das Attentat auf das Konto islamistischer Terroristen aus
 den Teilrepubliken im Süden geht. Doch reflexartig schiebt der Kreml
 die Verantwortung den schlampigen Sicherheitsbehörden zu. Präsident
 Medwedew erteilt selbst dem Geheimdienst FSB eine Ohrfeige.
 
 Diese Machtdemonstration lenkt von eigenen Fehlern ab, zielt aber
 auch gegen Premier Putin, einst FSB-Chef, der als Mittel gegen die
 Gewalt nur Brutalität kennt. Putins Strategie, mithilfe des
 Statthalters Kadyrow einen moskauhörigen Polizeistaat aus
 Tschetschenien zu machen, ist gescheitert. Medwedew setzt zwar auf
 Verbesserungen der Infrastruktur - aber zu zaghaft. An der
 Arbeitslosigkeit ändert das wenig. Hass auf Moskau verursacht zudem
 die anhaltende Diskriminierung von Arbeitern aus dem Süden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: 0541/310 207
 
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