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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Rückzug von Peter Müller

Geschrieben am 21-01-2011

Rostock (ots) - Fast zwölf Jahre lang hat er mal mehr, mal weniger
intensiv gelauscht - aber der Ruf aus Berlin kam einfach nicht. So
folgt Peter Müller, der seit 1999 das Saarland regiert, seinen sechs
Leidensgefährten Oettinger, Koch, Rüttgers, von Beust, Wulff und
Althaus und verlässt als Letzter aus dem Westmännerbund "Andenpakt"
die perspektivlos gewordene Politik. Dort herrscht nun
unangefochtener denn je Übermutter Merkel, und die hat mit Pofalla,
Röttgen, Gröhe ihre eigene Männergruppe. Da allerdings könnte sich
für die CDU noch ein Problem ergeben. Denn, wenn einer wie Koch, fürs
Konservative und Müller für den linken Flügel der Union stand, so hat
man Schwierigkeiten, Merkels neue Prinzengarde politisch einzuordnen.
Ewig aber wird auch die standpunktmäßig so überaus flexible
Über-Merkel nicht ungeschoren bleiben, erst recht nicht, wenn sie nun
fast allein in der ersten Reihe die CDU verkörpert.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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