(Registrieren)

Straubinger: Zuerst inländisches Fachkräftepotenzial heben

Geschrieben am 21-01-2011

Berlin (ots) - Heute hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) den
10-Punkte-Plan "Perspektive 2025 - Fachkräfte für Deutschland"
veröffentlicht. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

Neun der zehn Handlungsfelder, die die BA zur Deckung des
Fachkräftebedarfs bis zum Jahr 2025 benennt, konzentrieren sich auf
die Hebung des schlummernden inländischen Fachkräftepotenzials. Damit
wird unsere Überzeugung eindrucksvoll bestätigt: Es bedarf keiner
Gesetzesänderung, sondern die Unternehmen und Tarifvertragsparteien
müssen zuvorderst die Arbeitswelt so gestalten, dass der
Arbeitskräftebedarf mit vorhandenen Kräften gedeckt werden kann.

Berufsrückkehrerinnen, Ältere und Menschen mit
Migrationshintergrund müssen in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Die Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente wird hierzu einen
Beitrag leisten. Aber nicht allein der Staat ist verantwortlich für
das Fachkräftepotenzial. Die lebenslange Qualifizierung von
Beschäftigten ist notwendiger denn je. Ältere Beschäftigte verfügen
über umfassendes Fach- und Erfahrungswissen. Dieses Potenzial gilt es
zu nutzen.

Es ist zu begrüßen, dass ausdrücklich die positiven Wirkungen der
Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre erwähnt werden. Die
verlängerte Lebensarbeitszeit vergrößert das schrumpfende
Erwerbspersonenpotzenzial um rund eine Million Arbeitskräfte. Dies
wirkt Arbeitskräftemangel entgegen. Soziale Sicherheit wird aus
Arbeit bezahlt. Insofern dient diese Maßnahme auch der
Rentensicherheit. Damit wurden bereits entscheidende Weichen
gestellt.

Hintergrund:

Der 10-Punkte-Plan der BA sieht neben der Rente mit 67 Potenziale
in der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von über 55-jährigen, Frauen
(bis 2,1 Mio.), einer Anhebung der Wochenarbeitszeit auf 44 Stunden,
der Qualifizierung von Geringqualifzierten und der Absenkung der Zahl
von Studiums-, Schul- und Ausbildungsabbrechern.



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

311724

weitere Artikel:
  • Fuchs: Wirtschaftlicher Rückenwind zu Jahresbeginn Berlin (ots) - Zum jüngsten Ifo-Geschäftsklimaindex erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich auch zu Beginn des neuen Jahres weiter aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar den vierten Monat in Folge und damit auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Das zeigt, dass die deutsche Wirtschaft mit erfreulichem Rückenwind ins neue Jahr gestartet ist. Die Bundesregierung erwartet 2011 ein Wachstum mehr...

  • Niema Movassat: Aigners Vorstoß unglaubwürdig Berlin (ots) - "Während die Börsen damit Profite erwirtschaften, bedeuten Nahrungsmittelspekulationen für Millionen Menschen in den Entwicklungsländern Hunger, Krankheit und Tod: Diese Spekulationen müssen unterbunden werden", so Niema Movassat, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zur Ankündigung von Frau Aigner, auf dem internationalen Agrargipfel am Wochenende das Thema Nahrungsmittelspekulation auf die Tagesordnung zu setzen. Movassat weiter: "Nahrungsmittelspekulationen verteuern künstlich mehr...

  • Internet-Seite sammelt Stimmen gegen Universitätsmedizingesetz Berlin (ots) - Druck auf baden-württembergische Landesregierung steigt Der Widerstand gegen das baden-württembergische Universitätsmedizingesetz, das die Landesregierung gegen den Willen der Universitätsklinika und ihrer Beschäftigten durchziehen will, wächst stündlich. Seit Freitag, 21. Januar, ist die Internet-Seite www.stopp-unimedgesetz.de frei geschaltet, auf der Besucher gegen den Entwurf abstimmen können. Unterstützer der Online-Petition registrieren sich mit Namen und E-Mail-Adresse; sobald die Adresse bestätigt ist, mehr...

  • Ulla Jelpke: Deutschland verletzt Europäische Menschenrechtskonvention Berlin (ots) - "Auch Deutschland verletzt die Europäische Menschenrechtskonvention", lautet die Schlussfolgerung von Ulla Jelpke nach dem heutigen Urteil des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs (EGMR). Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt: "Der EGMR hat in seinem heute vorgelegten Spruch Griechenland und Belgien wegen Verstößen gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) verurteilt. Griechenland werden die unmenschlichen und erniedrigenden Zustände in seinem Asylsystem zur Last gelegt. mehr...

  • Wer hat Angst vor den bösen Spekulanten? / Einschränkungen im Agrarhandel führen nicht zu Preisstabilität und Versorgungssicherheit Berlin (ots) - "Die Rohstoffpreise steigen, die Suche nach den Schuldigen beginnt. Zunächst wurden Biokraftstoffe als vermeidliche Preistreiber identifiziert, nun sollen Spekulationen an den Agrarmärkten die Ursache für hohe Preise und in Folge für Hunger in Entwicklungs- und Schwellenländern sein", so Wilhelm F. Thywissen, Vorsitzender von OVID, dem Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland, zu der politischen Diskussion um eine Beschränkung der Agrarmärkte. Bundesministerin Ilse Aigner hat das Thema Spekulationen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht