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stern-RTL-Wahltrend: Streit kostet Linke Punkte - FDP fällt wieder auf 3 Prozent - Merkel 10 Punkte vor Steinmeier

Geschrieben am 12-01-2011

Hamburg (ots) - Der parteininterne Streit sowie die von
Parteichefin Gesine Lötzsch angezettelte Kommunismus-Debatte lassen
die Linke in der Wählergunst einbrechen. Im stern-RTL-Wahltrend sackt
die Partei im Vergleich zur Vorwoche um 2 Prozentpunkte auf 9 Prozent
ab. Es ist ihr niedrigster Wert seit gut vier Monaten. Der FDP gelang
es nicht, durch ihr Dreikönigs-Treffen Vertrauen zurückzugewinnen:
Sie gibt einen Punkt ab und fällt zum dritten Mal binnen vier Wochen
auf ihr Rekordtief von 3 Prozent. Die anderen Parteien konnten je
einen Punkt hinzugewinnen: Die Union klettert auf 35 Prozent, die SPD
steigt auf 25 Prozent, die Grünen verbessern sich auf 21 Prozent. Für
"sonstige Parteien" würden sich 7 Prozent der Wähler entscheiden.

Mit zusammen 46 Prozent liegen SPD und Grüne jetzt 8 Punkte vor
Union und FDP (gemeinsam 38 Punkte). Sie konnten ihren Vorsprung um 2
Punkte ausbauen.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, das von Lötzsch
verwendete Wort "Kommunismus" sei in Ost- und Westdeutschland nach
wie vor ein Reizwort. Dies dürfte Wähler der Linken verschreckt
haben. Zudem leide die Partei unter einer schwachen, zerstrittenen
Führung. Auch thematisch sei es für die Linke schwieriger geworden.
Güllner: "Das Thema Hartz IV, das vor allem die West-Linken stark
machte, hat nicht mehr die Brisanz, die es mal bei fünf Millionen
Arbeitslosen hatte."

Wie die Union steigt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel im Ansehen
der Bevölkerung. Wäre SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier bei
einer rein theoretischen Kanzlerdirektwahl ihr Herausforderer, würden
sich nach dem stern-RTL-Wahltrend 42 Prozent der Deutschen für die
CDU-Chefin entscheiden und 32 Prozent für Steinmeier. Würde SPD-Chef
Sigmar Gabriel gegen sie antreten, könnte Merkel sogar mit 53 Prozent
der Stimmen rechnen, Gabriel nur mit 22 Prozent.

Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 3.
bis 7. Januar 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend



Pressekontakt:
stern-Redakteur
Matthias Weber
Telefon 040-3703-4409

oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.


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