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3D ist da - Technik etabliert sich schneller als erwartet

Geschrieben am 11-01-2011

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Dreidimensionales Kino ist
Schrittmacher für Fernsehen und Videospiele / Marktanteil von
3D-Fernsehgeräten erreicht 2015 bis zu 30 Prozent / Programmangebot
muss noch wachsen

Dreidimensionale Filmwelten erobern nicht nur die Kinoleinwände,
sondern auch die heimischen Wohnzimmer schneller als erwartet. Nach
dem herausragenden Erfolg von "Avatar" werden allein im laufenden
Jahr 48 Filme in 3D-Technologie starten, für 2012 sind sogar knapp 70
Produktionen angekündigt. Innerhalb der kommenden fünf Jahre wird
sich auch das dreidimensionale Fernsehen etablieren. Die
Branchenexperten der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PwC prognostizieren in einer aktuellen Studie, dass der Anteil der
3D-fähigen Fernsehgeräte im Jahr 2015 sowohl in den USA und Japan als
auch auf den wichtigsten europäischen Märkten zwischen knapp 20 und
30 Prozent liegt.

"Das Interesse an 3D-Fernsehgeräten ist zweifellos vorhanden.
Allerdings hat sich das noch nicht in Verkaufszahlen
niedergeschlagen: Viele Konsumenten haben gerade erst einen
hochauflösenden Flachbildfernseher gekauft und warten daher noch mit
der Anschaffung eines Neugeräts. Hinzu kommt, dass das
Programmangebot in 3D noch sehr klein ist", kommentiert Werner
Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und
Telekommunikation bei PwC Deutschland.

Für einen Fernsehkanal, der an sieben Wochentagen rund um die Uhr
dreidimensional sendet, müssten etwa 3.000 Programmstunden oder rund
500 Filme in der neuen Technik zur Verfügung stehen. Derzeit gibt es
aber nur 200 Programmstunden und 30 Filme in 3D. Entsprechend groß
sind die Erwartungen der Industrie an sportliche Großereignisse wie
Olympia 2012 und die Fußball-Weltmeisterschaft 2014, die beide
dreidimensional übertragen werden sollen und viele Verbraucher zum
Kauf von 3D-Fernsehgeräten bewegen dürften. Bis dahin sollten auch
Geräte verfügbar sein, die dreidimensionale Bilder auch ohne
Spezialbrille sichtbar machen können.

Auf den Inhalt kommt es an

Im Kino wird sich die 3D-Technik am schnellsten durchsetzen. Waren
im Jahr 2009 rund 10 Prozent aller Leinwände in den USA, Japan und
den fünf größten europäischen Märkten für dreidimensionale Filme
ausgelegt, erwarten die PwC-Experten bis 2015 einen Anstieg auf gut
40 Prozent. In Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Spanien und
Italien könnte der Anteil der 3D-Leinenwände sogar auf bis zu 45
Prozent steigen. Dabei erwarten die Experten, dass künftig etwa 15
Prozent aller Filme sowohl in einer zwei- als auch einer
dreidimensionalen Fassung produziert werden.

"Für Filmstudios und Kinobetreiber sind 3D-Filme attraktiv, weil
sie einen Preisaufschlag gegenüber der zweidimensionalen Fassung
erlauben. Allerdings geht dieses Kalkül nur dann auf, wenn das
dreidimensionale Seherlebnis für Zuschauer einen Mehrwert bietet",
betont Ballhaus.

Schwer zu prognostizieren ist die Verbreitung der 3D-Technik bei
den Video- und Computerspielen. Einerseits verspricht die
dreidimensionale Darstellung bei Action-, Sport- oder auch
Adventure-Titeln ein noch intensiveres Spielerlebnis. Andererseits
sind die technischen Anforderungen hoch. Die Darstellung von
3D-Sequenzen reduziert nicht nur die Auflösung der Spiele, sondern
kann bei langem Spielen auch zu Übelkeit führen. Abschreckend könnte
auch die Spezialbrille wirken, die wohl nur wenige über die typische
Spieldauer von mehreren Stunden hinweg tragen wollen.

Allerdings ist bereits für das Frühjahr 2011 die erste tragbare
Spielekonsole angekündigt, die 3D-Bilder auch ohne Brille darstellen
kann. Dreidimensionale Spiele dürften auch die Verbreitung 3D-fähige
Smartphones stimulieren. Bereits 2015 könnten in den USA und den
größten europäischen Ländern zwischen vier und acht Prozent aller
mobilen Spielkonsolen und Smartphones 3D-fähig sein. Für Japan, wo
3D-fähige Mobiltelefone bereits verfügbar sind, prognostizieren die
Experten einen Marktanteil von fünf bis zehn Prozent.

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort
schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.
Mehr als 161.000 Mitarbeiter in 154 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 29 Standorten mit 8.700 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,33 Milliarden Euro.

PwC kommuniziert in Zukunft einfacher, klarer und kürzer und hat
daher den Namen von PricewaterhouseCoopers in PwC geändert. Im Text
mit großem 'P' und großem 'C' - nur im Logo sind alle Buchstaben
kleingeschrieben.



Pressekontakt:
Karim Schäfer
PwC
Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 54 35
E-Mail: karim.schaefer@de.pwc.com
www.pwc.de


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