(Registrieren)

LVZ: Guttenberg schließt zusätzliches AWACS-Bundeswehrmandat für Afghanistan nicht aus / Lob für den elanvollen, ehrgeizigen Vize-Kanzler in Afghanistan

Geschrieben am 10-01-2011

Leipzig (ots) - Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg
(CSU) schließt ein zusätzliches Mandat des Bundestages für einen
Einsatz der Bundeswehr in den AWACS-Maschinen der Nato zur
Überwachung des Luftraumes über Afghanistan nicht aus. In einem
Video-Interview mit der Mediengruppe Madsack sagte Guttenberg:
"Natürlich ist das nicht auszuschließen." Man sollte die jetzt
vereinbarte Einsatz-Zeit ohne deutsche Soldaten an Bord abwarten und
auswerten, "ob es da der deutschen Unterstützung bedarf", so
Guttenberg. "Das kann man nach drei Monaten sehr, sehr gut bemessen
und darstellen." Finanziell beteilige sich Deutschland ja an dem
AWACS-Einsatz über Afghanistan. "Und darüber hinaus wird die Frage
sein, ob man dann ein neuerliches Bundestagsmandat anstrebt", sagte
der Minister. Zum Kurz-Aufenthalt seines Ministerkollegen von der
FDP, Außenamtschef Guido Westerwelle, in Afghanistan äußerte sich der
CSU-Verteidigungsminister in dem Madsack-Interview lobend: "Einen
elanvollen, ehrgeizigen Vize-Kanzler sollte man nie bremsen. Das ist
genau das, was wir brauchen. Das ist auch das, was dieses Land
braucht. Zumal ein Außenminister, der sich entsprechend zu
artikulieren weiß und die außenpolitischen großen Zusammenhänge auch
darstellt." Und dass ein Bundesaußenminister und Vize-Kanzler
Afghanistan bereise und die Truppen besuche, "ist etwas
außerordentlich Begrüßenswertes", sagte zu Guttenberg. "Deswegen
freue ich mich darüber. Wir sind immer dazu aufgerufen, eine kluge
gemeinsame Regierungsposition zu finden, die nicht an Wahltagen
ausgerichtet ist, sondern die sich an der Sache bemisst."



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

309639

weitere Artikel:
  • AOK-Chef Hermann: Falschaussagen und Transparenzmangel / Apotheker fordern patientenfreundliche Lösung Berlin (ots) - Falschaussagen werden auch durch Wiederholungen nicht richtig - dies trifft auch auf die jüngsten Äußerungen von Dr. Christopher Hermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, zu. Hermann legt das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) nach Gutdünken aus - und liegt damit bewusst falsch. Seit dem 1. Januar 2011 profitiert auch die AOK in Baden-Württemberg bereits von einem höheren Zwangsabschlag der Apotheker, die 200 Millionen Euro zusätzlich an die Kassen abführen müssen. Gleichwohl mehr...

  • Übereinstimmende Bewertung des jüngsten Dioxinfalls - DBV zur Aussprache der Wirtschaft mit Bundesministerin Aigner Berlin (ots) - (DBV) Übereinstimmend haben Bundesministerin Aigner und die Vertreter der einzelnen Branchen der Produktionskette bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs festgestellt, dass Bund und Länder, aber auch die Wirtschaft mit ihren Eigenkontrollsystemen, den jüngsten Dioxinfall transparent und im Sinne des Verbraucherschutzes konsequent abarbeiten. Gemeinsam haben alle Beteiligten festgestellt, dass die rasche Ermittlung der Dioxinquelle und die risikoorientierte Bewertung in der Produktionskette zur schnellen Ermittlung der mit mehr...

  • Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel Berlin meint zum Anschlag in den USA: Berlin (ots) - "Wie weit ist der Weg von der Sprache zur Tat? In den USA macht man sich jetzt Gedanken - enorm sorgenvolle Gedanken - darüber, ob die aggressive Rhetorik Konservativer im Wahlkampf in Arizona zum Attentat auf die Politikerin Gabrielle Giffords geführt hat. In Deutschland fragen sich einige, ob die Anschläge auf Berliner Moscheen in einem Zusammenhang mit verbalen Diskriminierungen von Muslimen zu lesen sind. So spekulativ die Vermutungen bleiben, im Kern enthalten sie zwei komplett korrekte Erkenntnisse: Gewalt entsteht mehr...

  • NRZ: Krankenhausinfektionen: NRW-Gesundheitsministerin will umfassendes Hygienekonzept vorlegen Essen (ots) - NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) wird dem Landeskabinett noch in diesem Monat ein umfassendes Hygienekonzept vorlegen, mit dem die Infektionsraten in Krankenhäusern gesenkt werden sollen. Das sagte Steffens der in Essen erscheinenden "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (Dienstagsausgabe). "In dieses Konzept fließen auch Erfahrungen aus anderen Ländern, etwa den Niederlanden, ein", so Steffens. Die Niederlande gelten als vorbildlich bei der praktischen Umsetzung von Krankenhaushygiene-Maßnahmen und der Bekämpfung mehr...

  • Westfalenpost: Kommentar Westfalenpost zum Thema Dioxin Hagen (ots) - Es ist die Zeit der starken Worte. Der flammenden Empörung über die "Giftmischer" der Futtermittelbranche, das ganze "schurkisch unterminierte" Gewerbe, das uns mit Nahrung versorgt. Der Dioxinskandal der vergangenen Tage gehorcht denselben Gesetzen öffentlicher Verwertung wie frühere medial befeuerte Fieberschübe, die ein auf nichts so sehr wie Gesundheit und ein langes Leben bedachtes Volk heimsuchten. Man denke an Phänomene wie BSE, Vogelgrippe, Schweinegrippe, und die damit einhergehenden aufs äußerste gesteigerten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht