(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Obama/Kongress

Geschrieben am 05-01-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Es ist im amerikanischen System nicht
ungewöhnlich, dass dem Präsidenten eine anders gefärbte Mehrheit im
Kongress entgegensteht. "Durchregieren" ist selten möglich. Wenn der
politische Ausgleich indes nicht funktioniert, ist wechselseitige
Blockade die Konsequenz. Es ist also kaum anzunehmen, dass Obama
gegen die im Hochgefühl ihres Erfolgs schwelgenden konservativen
Revolutionäre noch irgend etwas durchsetzt. Diesen wiederum fehlt
allerdings die Kraft, gegen Senat und Präsident Politik zu machen.
Was bleibt, ist Klamauk, wie das Verlesen der Verfassung. Obamas
Chance liegt darin, dass die Radikalen den Bogen überspannen, wie sie
es schon einmal unter Clinton getan haben. Auch der Geist des
Protestes erzeugt Verdruss, wenn er zur Lösung der Probleme nichts
beiträgt.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

309120

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Lötzsch/Kommunismus Frankfurt/Oder (ots) - Da werden vor allem die pragmatisch orientierten Genossen im Osten zusammenzucken, die in einigen Ländern bereits mitregieren und das in weiteren gern tun würden. Die Wählerschaft dürfte sich fragen, ob nun die Fundamentalisten bei der Linken das Kommando übernommen haben. Und Parteien wie SPD und Grüne erhalten ein weiteres Argument, eine Koalition im Bund auszuschließen. Lötzsch jedenfalls fordert die Linke auf, sich endlich auf den Weg zu machen. Das klingt ein bisschen nach Mao, Irrungen und Wirrungen inklusive. mehr...

  • Rheinische Post: Der neue Obama Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann: Heute nimmt der neue US-Kongress seine Arbeit auf, und der amerikanische Präsident muss sich schmerzhaft umstellen. Ab sofort kann Barack Obama, dem die November-Wahl die Mehrheit im Repräsentantenhaus geraubt hat, nur noch mit geteilter Macht regieren. Er muss auf wechselnde Allianzen hoffen, auf die Bereitschaft gemäßigter Republikaner zur überparteilichen Zusammenarbeit in Sachfragen. Doch der Wille zum Kompromiss ist im ideologisch aufgeheizten Klima in Washington nicht mehr...

  • Rheinische Post: CSU-Hoffnungen Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Gregor Mayntz: Die CSU steckt in einer bizarren Situation. Scheinbar einig, blickt sie strotzend vor Optimismus auf ihre wachsenden Sympathiewerte und mitleidig auf die sich selbst zerlegende FDP. Sogar die Rückkehr zu absoluten CSU-Mehrheiten in Bayern ist kein ferner Traum mehr. Doch das wohlige Gefühl der Gegenwart ist nur eine fiktive Anleihe auf eine Zukunft, die in den Sternen steht. Damit die Fiktion Realität werden kann, muss auch die CSU erst noch durch eine harte Personaldebatte hindurch. mehr...

  • FT: Kommentar Flensburger Tageblatt zur Personaldebatte bei der CSU Flensburg (ots) - Kommentar Flensburger Tageblatt zur Personaldebatte bei der CSU Er hat alles, was ein Kanzler braucht: Kein Politiker in Deutschland ist beliebter als Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Ein wenig wirkt Guttenberg wie ein fränkischer John F. Kennedy. Was also spricht dagegen, dass er die niedergeschlagene CSU als Parteivorsitzender zu Wahlsiegen führt, um anschließend gleich ins Bundeskanzleramt einzuziehen? Die Antwort ist einfach: fast alles. Denn Guttenberg mag vielleicht ein beim Wahlvolk mehr...

  • Rheinische Post: Neue Regeln für die Tierzucht Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck: Im Mittelpunkt der meisten und größten Lebensmittelskandale der Vergangenheit stand Tierfutter. Der Dioxin-Skandal zeigt, dass in dieser Branche auch zehn Jahre nach dem Rinderwahn BSE fürchterlich gepanscht wird. Für die Aufzucht und Verarbeitung von Tieren müssen neue, bessere und schärfere Spielregeln geschaffen werden. Das QS-Prüfsystem für Lebensmittel ist gut, aber es reicht nicht aus, wie der aktuelle Dioxin-Fall zeigt: Auch der Betrieb in Schleswig-Holstein, der die verseuchten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht