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Wie lassen sich Vertrauenskrisen bewältigen? / Pressesprecher, Journalisten und Wissenschaftler treffen sich zum Vertrauensgipfel 2011 an der Universität Mainz

Geschrieben am 04-01-2011

Mainz / Kiel (ots) - Die Massendemonstrationen gegen Stuttgart 21,
die wiederauflebende Anti-Atomkraft-Bewegung, die Missbrauchsskandale
in kirchlichen Einrichtungen und die fortwährende Diskussion um
Managerboni lassen das Vertrauen von Kunden und Bürgern in
Unternehmen, Behörden und die Politik zunehmend schwinden. Wie
Führungskräfte, Politiker und Kommunikationsverantwortliche eine
beschädigte Reputation wiederherstellen und verlorenes Vertrauen
zurückgewinnen können, zeigt der Vertrauensgipfel 2011 am 24. März
2011 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

17 Referenten u.a. vom Baudienstleister Hochtief, dem
Flughafenbetreiber Fraport, der Privatkundenbank Targobank, dem
Mineralölkonzern BP Europe, der Deutschen Bischofskonferenz und dem
Krisenstab des Landes Hessen geben in Fallstudien Tipps zum
Reputationsmanagement und zur Krisenkommunikation. Themen sind u.a.
die Erfahrungen bei Großbauprojekten wie Stuttgart 21, die
Vorbereitung öffentlicher Einrichtungen auf Katastrophenfälle wie bei
der Loveparade und die Rolle von Facebook, Twitter & Co in der
Unternehmenskommunikation.

"Die Bewältigung von Vertrauenskrisen gilt als Königsdisziplin der
Krisenkommunikation, denn hier droht das Unternehmen als Ganzes zu
scheitern", sagt Gipfel-Initiator Frank Roselieb, Direktor des
Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein "Spin-Off" der
Universität Kiel. Der Vertrauensgipfel 2011 ist das mittlerweile
zwölfte Gipfeltreffen des Kieler Krisennavigator. Er richtet sich an
Pressesprecher, Kommunikationsverantwortliche, Fach- und
Führungskräfte in Wirtschaftsunternehmen, Verbänden, Behörden und der
Politik sowie an Journalisten und Wissenschaftler.

"Neben Spitzenpolitikern stehen auch Unternehmensvorstände
zunehmend in der Pflicht, Entscheidungen öffentlich rechtfertigen zu
müssen", sagt Sabine Einwiller, Professorin für
Unternehmenskommunikation am Institut für Publizistik der Universität
Mainz. Gemeinsam mit Vertretern u.a. der Volksinitiative "Wir wollen
lernen!", des Schlichtungsausschusses "Stuttgart 21", Journalisten
des Südwestrundfunks (SWR) und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
sowie Politikwissenschaftlern und Politikberatern wird sie in einer
Podiumsrunde die Perspektiven der repräsentativen Demokratie in
Deutschland diskutieren.

Veranstaltungspartner des diesjährigen Branchengipfels sind die
Berufs- und Branchenverbände Deutsche Public Relations Gesellschaft
e.V. (DPRG), Deutsche Gesellschaft für Politikberatung e.V.
(de'ge'pol), Deutsche Gesellschaft für Publizistik und
Kommunikationswissenschaft e.V. (DG PuK) und Deutsche Gesellschaft
für Krisenmanagement e.V. (DGfKM). Als Medienpartner unterstützen den
Vertrauensgipfel 2011 die news aktuell GmbH, ein Unternehmen der
dpa-Gruppe, und die Fachzeitschrift "Krisenmagazin".

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.vertrauensgipfel.de



Pressekontakt:
Frank Roselieb
Telefon: +49 (0)431 56 06 - 480
E-Mail: roselieb@ifk-kiel.de

Prof. Dr. Sabine Einwiller
Telefon: +49 (0)61 31 39 - 25 938
E-Mail: einwiller@uni-mainz.de


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