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Zweites Operations-Effizienz-Radar von Roland Berger und dem Internationalen Controller Verein: Produzierende Unternehmen haben die Trendwende geschafft und sind wieder auf Wachstumskurs

Geschrieben am 04-01-2011

München (ots) -

- Umfrage unter mehr als 100 Finanzchefs (CFOs) und kaufmännischen
Leitern produzierender Unternehmen zu geplanten
Optimierungshebeln im Jahr 2011
- Fazit: Unternehmen wollen Wachstum forcieren und gleichzeitig
die Effizienz steigern
- Fokus liegt auf Produktportfolio, Produktion und Working Capital
Management
- Bereich Einkauf und Logistik gewinnt an Bedeutung
- Anorganisches Wachstum wichtige Option

Nach dem stärksten Konjunktureinbruch der Nachkriegszeit hat die
deutsche Wirtschaft 2010 die Trendwende geschafft. Viele Unternehmen
haben erfolgreich von einem Restrukturierungs- auf einen
Wachstumsmodus umgeschaltet. Der wirtschaftliche Aufschwung erscheint
stabil und wird sich 2011 fortsetzen - allerdings sind auch einzelne
Rückschläge möglich. Die CFO-Agenda 2011 bestätigt die Zuversicht der
Wirtschaft. Dabei liegt der Focus auf Wachstumsprojekten - bei einer
gleichzeitigen Steigerung der Effizienz. Das ist das Ergebnis einer
gemeinsamen Studie, in der Roland Berger Strategy Consultants und der
Internationale Controller Verein (ICV) mehr als 100 CFOs und
kaufmännische Leiter produzierender Unternehmen befragt haben.

"Es ist beeindruckend, wie schnell die Unternehmen nach der
schweren Krise wieder auf Wachstumskurs sind", sagt Thomas Rinn,
Partner bei Roland Berger Strategy Consultants. "Die CFOs setzen bei
ihrer Agenda für 2011 klar auf Hebel, um wieder zu wachsen.
Gleichzeitig verlieren sie die Steigerung der Effizienz aber nicht
aus dem Blick", ergänzt Roland Berger Principal Oliver Knapp. In
ihrem zweiten gemeinsamen Operations-Effizienzradars haben die
internationale Strategieberatung Roland Berger und der Internationale
Controller Verein (ICV) mehr als 100 CFOs und kaufmännische Leiter
produzierender Unternehmen zu ihren Prioritäten für das kommende
Geschäftsjahr befragt. Ergebnis: Die Unternehmen werden im kommenden
Jahr die für sie bedeutenden Wachstumsthemen identifizieren, das
Produkt- und Serviceportfolio bereinigen und zugleich ein
zukunftsfähiges Portfolio unter Design to Value-Aspekten erarbeiten.
Dabei müssen sie aber gleichzeitig weiter ihre Produktkosten senken,
die Produktion effizienter gestalten und Produktinnovationen voran
treiben.

Aktivitäten bei Produktportfolio und Produktion geplant

2010 lag der Schwerpunkt nach Angaben der Studienteilnehmer auf
den Bereichen Produktportfolio (53 Prozent), Produktion (54 Prozent)
und Working Capital Management (62 Prozent). "Im kommenden Jahr
planen fast 70 Prozent der Unternehmen erneut Aktivitäten bei
Produktportfolio und Produktion", sagt Conrad Günther,
Geschäftsführer des Internationalen Controller Vereins (ICV).
"Außerdem gewinnt der Bereich Einkauf und Logistik wieder an
Bedeutung. Innovation und Entwicklung werden dagegen als weniger
wichtig als zuvor eingestuft." Die wesentlichen Herausforderungen
sind nach Ansicht der befragten Unternehmen im kommenden Jahr die
Wachstumsgenerierung und -steuerung, die Produktkostenoptimierung
sowie die Flexibilitätserhöhung.

Zehn Erfolgsfaktoren identifiziert

Wegen des Umschaltens von strikter Kostensenkung auf Wachstum
enthält die Studie eine Sonderauswertung zum Thema Strategie. Das
Ergebnis zeigt eindeutig, dass das Top-Thema 2011 Wachstum ist.
Demnach setzen die CFOs vor allem auf organisches (78 Prozent), aber
auch auf anorganisches Wachstum (fast 50 Prozent). "Parallel planen
die Unternehmen Programme zur kontinuierlichen Verbesserung (67
Prozent), um auch die Effizienz weiter und vor allem nachhaltig zu
steigern", sagt Rinn. "Zehn Faktoren sind dabei ausschlaggebend für
den Erfolg", sagt Knapp. "Die Auswahl der für das Unternehmen
vielversprechendsten Hebel, eine Definition klarer, messbarer und
anspruchsvoller Ziele sowie die Synchronisierung der Hebel, um
Reibungsverluste zu minimieren. Weitere Erfolgsfaktoren sind die
genaue Planung der Hebelanwendung, die Schaffung von Voraussetzungen
zum Beispiel bei den Budgets sowie von cross-funktionalen Teams.
Außerdem müssen die Ziele in den persönlichen Zielvereinbarungen
verankert, ein effektives Projektcontrolling eingeführt, ein
regelmäßiges Review mit dem Management und eine begleitende
Kommunikation durchgeführt werden." "Das Operations-Effizienz-Radar
dient dem CFO als Entscheidungshilfe für die Planung im kommenden
Jahr", sagt Günther. "Mit der richtigen Planung und Umsetzung wird es
den Unternehmen gelingen, weiter am Aufschwung teilzuhaben." Rinn:
"Nachdem die Unternehmen 2010 ihre Hausaufgaben erledigt haben,
werden sie 2011 den eingeschlagenen Wachstumskurs gezielt
fortsetzen."

Die Zusammenfassung der Studie können Sie kostenfrei herunterladen
unter: www.rolandberger.com/pressreleases

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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit rund 2000 Mitarbeitern
und 39 Büros in 27 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem
Weltmarkt aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 200 Partnern.



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Sebastian Deck
Roland Berger Strategy Consultants
Tel.: +49 89 9230-8190,
E-Mail: sebastian_deck@de.rolandberger.com
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