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Rheinische Post: Kind statt Krise Kommentar Von Gregor Mayntz

Geschrieben am 29-12-2010

Düsseldorf (ots) - Neun Monate nach einem Stromausfall werden mehr
Kinder geboren. Das zeigen Statistiken aus New York seit Jahrzehnten:
Wenn der Fernseher verstummt, wächst offenbar der Wunsch auf
Nachwuchs. Je dunkler die Gegenwart, desto optimistischer die
Familienplanung? Die Erfahrungen in den neuen Bundesländern
widersprechen dem. Als dort die Betriebe in die Pleite gingen, sackte
die Geburtenrate in den Keller. Schrumpfende Städte und überalterte
Gemeinden gibt es auch im Westen. Es ließ deshalb schon vor einiger
Zeit aufhorchen, dass laut Umfragen die heutige Jugend den
Kinderwunsch mehr und mehr in den Mittelpunkt stellt. Die Bestätigung
liefern die Statistiker. Danach ist dieses Jahr ein lange nicht
gekannter Baby-Boom zu verzeichnen. Mit einem Höhepunkt ausgerechnet
im September! Also neun Monate nach der Untergangsstimmung von Ende
2009. Es herrschte verbreitete Unsicherheit über die wirtschaftliche
Entwicklung und die Dauer der größten Krise der Nachkriegszeit. Die
Kanzlerin gab damals den Vorsatz aus, Deutschland sollte stärker aus
dieser Krise herauskommen, als es in sie hinein rutschte. Über eine
Million junger Mütter und Väter haben darauf eine lebendige und
optimistische Antwort gegeben.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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