| | | Geschrieben am 27-12-2010 Rohstoffsituation bereitet der Lack- und Druckfarbenindustrie große Sorgen
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 Frankfurt/Main (ots) - Die Rohstoffsituation für die Herstellung
 von Lacken und Farben in Deutschland hat sich im Jahr 2010 dramatisch
 verschärft. Eine Mitgliederumfrage des Verbandes der deutschen Lack-
 und Druckfarbenindustrie e. V. (VdL) zur Rohstoffpreisentwicklung und
 der Versorgungslage belegt die äußerst angespannte Lage bei den
 Firmen. Die durchschnittlichen Preissteigerungen im Jahr 2010 reichen
 bei den Bindemitteln von zehn Prozent für Styrol über 13 Prozent bei
 den für die Wasserlackherstellung wichtigen Acrylaten bis zu 32
 Prozent bei Epoxidharzen. Teilweise wurden Kostenerhöhungen von bis
 zu 85 Prozent bei Epoxiden beobachtet. Organische Lösemittel wurden
 im Schnitt um 17 Prozent teurer, Spitzenreiter waren Butylacetat mit
 25 Prozent sowie aromatische Lösemittel mit 24 Prozent.
 
 Beim besonders wichtigen Weißpigment Titandioxid konnten die
 Rohstofflieferanten im Jahr 2010 Preiserhöhungen von durchschnittlich
 27 Prozent durchsetzen. Auch hier war die Spannbreite der
 Kostensteigerungen sehr groß und reicht bis zu 75 Prozent für
 einzelne Zubereitungshersteller. Für das kommende Jahr werden von den
 Lack- und Farbenproduzenten weitere Erhöhungen befürchtet, ergab die
 Umfrage. Viele Unternehmen bezeichnen allerdings die
 Versorgungsengpässe, die beim Titandioxid aufgetreten sind, als noch
 gravierender als die Preissteigerungen. Mengenbeschränkungen und
 verspätete Anlieferung beeinträchtigen beim Titandioxid - das nicht
 durch andere Weißpigmente ersetzt werden kann - insbesondere die
 Lieferfähigkeit von kleinen Spezialitätenherstellern. Unter dem
 Ausmaß der Preiserhöhungen leiden diejenigen Hersteller, die
 vorzugsweise Commodities auf den Markt bringen, da solche Produkte
 meist sehr preissensibel sind.
 
 Die Rohstoffkosten sind für die Hersteller von Lacken und
 Druckfarben der wesentliche Kostenfaktor in der Produktion. Im
 Schnitt 50 Prozent der Gesamtkosten des fertigen Beschichtungsmittels
 entfallen auf die Rohstoffe. Die Lack- und Druckfarbenhersteller sind
 als typische Zubereitungshersteller auf eine rasche und verlässlich
 planbare Lieferung von entsprechenden Rohstoffen durch die chemische
 Industrie angewiesen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Michael Bross
 Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V.,
 Mainzer Landstraße 55, 60329 Frankfurt/Main,
 Tel.: 0171 359 76 98
 E-Mail: Bross@vci.de
 
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