| | | Geschrieben am 27-12-2010 Frauen im Krankenhaus denken zuerst an die eigene Familie - Männer haben Angst um ihre Karriere
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 Hamburg (ots) - Bis zu 30 Prozent aller Tage, die die Bundesbürger
 im Krankenhaus verbringen, sind aus medizinischer Sicht nicht
 notwendig und daher überflüssig. Das gilt auch für die am häufigsten
 in der Klinik behandelten Krankheiten des Herz- und Kreislaufsystems
 - auf sie entfallen 15 Prozent aller  Einweisungen. Mehr ambulante
 Behandlungen und eine Verringerung der Verweildauer bieten damit ein
 erhebliches Einsparpotenzial. Und entlasten nicht nur das
 Gesundheitssystem, sondern auch die Patienten. Denn für sie ist ein
 Klinikaufenthalt mit erheblichen emotionalen Belastungen verbunden.
 Vor allem Frauen sorgen sich dabei um die Familie - mehr noch als um
 sich selbst. Sie fürchten, die Angehörigen während des
 Krankenhausaufenthalts allein und ohne Unterstützung zu lassen.
 Männer dagegen machen sich Gedanken um ihre Karriere. Das ergab eine
 repräsentative Umfrage des IMWF Institut für Management- und
 Wirtschaftsforschung im unter mehr als 1.000 Bundesbürgern ergab.
 
 35 Prozent der Frauen machen sich große Sorgen, dass die Familie
 während ihres Krankenhausaufenthaltes nur ungenügend versorgt wird.
 Bei den Männern ist diese Quote mit 16 Prozent nicht einmal halb so
 hoch. Ähnlich groß sind die Unterschiede hinsichtlich der
 Befürchtungen, während des Krankenhausaufenthaltes wichtige Termine
 nicht wahrnehmen zu können. Während 34 Prozent der Männer dieser
 Umstand Sorgen bereitet, macht sich noch nicht einmal jede fünfte
 Frau darüber Gedanken. Auffällig auch, dass 34 Prozent der befragten
 Frauen Angst haben, ob die Krankenkasse alle Kosten der Behandlung in
 der Klinik übernimmt.
 
 Die Umfrage zeigt: Die Furcht der Deutschen vor einer
 Krankenhausbehandlung ist groß. "Für die Betroffenen ist der Gang in
 die Klinik nicht nur mit medizinischen, sondern mit vielfältigen
 Belastungen individueller, sozialer und gesellschaftlicher Art
 verbunden", sagt Wilhelm Alms, Vorsitzender des wissenschaftlichen
 Beirats des IMWF.
 
 Rund 18 Millionen Krankenhauseinweisungen gibt es pro Jahr in
 Deutschland. Auf Herz-Kreislaufkrankheiten entfallen insgesamt 2,7
 Millionen stationäre Behandlungen. Einer immer größeren Bedeutung
 kommen dabei Herz-Rhythmusstörungen zu. Allein wegen der
 Hauptdiagnose Vorhofflimmern müssen jährlich rund 220.000
 Bundesbürger in der Klinik behandelt werden.
 
 
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 Hintergrundinformationen
 Im Auftrag des IMWF Instituts für Management- und
 Wirtschaftsforschung wurden im November 2010 mehr als
 1.000 Bundesbürger zum Thema "Hospitalisierung" befragt.
 
 
 IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
 Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die
 Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für
 Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende
 Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die
 Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen
 oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
 Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte
 zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an
 fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
 interessiert sind.
 
 
 
 
 Pressekontakt:
 Faktenkontor GmbH
 Roland Heintze
 Tel.:  +49 40 22703-7160
 Fax.: +49 40 22703-7961
 E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de
 
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