(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Korea:

Geschrieben am 22-12-2010

Bielefeld (ots) - Einen Stresstest höchst riskanter Art wagt heute
Südkorea. Mit zwei Manövern - zu Lande in Grenznähe und auf gar nicht
so hoher See - soll die Belastbarkeit des hypernervösen Nachbarn im
Norden auf die Probe gestellt werden. Wenn das mal gut geht... Der
Nervenkrimi ist für sich genommen schon leichtsinnig genug. Niemand
kann sicher sein, dass die bellenden Hunde aus Pjöngjang wirklich
nicht beißen. Aber mehr noch. Südkorea rührt mit seinem gefährlichen
Spiel an Ehre, Stolz und Verblendung eines atomar gerüsteten Regimes.
Nichts ist für die Betonkommunisten um den kaum noch sichtbaren Kim
Jong-il schlimmer als das Gesicht zu verlieren. Zudem kennt die
verquere Militärlogik des angeblich »Geliebten Führers« keinen
Rückzug. Deshalb war Pjöngjangs jüngste Erklärung, man müsse nicht
auf jede Provokation des Südens antworten, höchst überraschend. Seoul
wäre gut beraten, es dabei bewenden zu lassen. Mehr Kotau muss nicht
sein. Denn nicht nur in Asien gibt der Klügere im richtigen Moment
nach, er lässt wohlweislich auch sämtliche Patronen im Magazin.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

307969

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur rot-grünen Schulpolitik Bielefeld (ots) - Das ist eine äußerst dürftige Zwischenbilanz für die NRW-Landesregierung: Sowohl die gebetsmühlenartig angepriesene Gemeinschaftsschule als auch das neunjährige Gymnasium (G9) entpuppen sich im ersten Alltagstest als Rohrkrepierer. Immerhin ist so jede Sorge unbegründet, dass der Begriff des Schulversuchs überdehnt werden könnte. Doch freuen kann das niemanden im rot-grünen Lager. Kein Wunder, dass Schulministerin Sylvia Löhrmann auf Tauchstation geht. Womöglich hofft die Grüne im Amt der stellvertretenden Ministerpräsidentin mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: EU-Parlamentarier wollen die alte Glühbirne zurück = von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Jahrelang wurde über Sinn und Unsinn der Energiesparlampe diskutiert, dann eine EU-Richtlinie formuliert, schließlich wurden die ersten herkömmlichen Glühbirnen vom Markt genommen - und nun? Nun geht einigen Europa-Parlamentariern ein Licht auf. Plötzlich stellen sie fest, dass von zerbrochenen Energiesparlampen wegen des austretenden Quecksilbers Gesundheitsgefahren ausgehen. Hätten sich diese Politiker intensiver mit der Thematik befasst, als es um die Abschaffung der Glühbirne ging, hätten sie gewusst, dass mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Die EU muss reagieren Regensburg (ots) - Das neue ungarische Mediengesetz entzieht der Pressefreiheit in dem EU-Land die Grundlage. Da wird qua Verfassung (!) ein Medienrat eingesetzt, dessen Mitglieder Marionetten der Regierung sind - genauer: des rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban. Die Wächter von Orbans Gnaden sollen öffentliche wie private Medien kontrollieren. Zum Maßstab erklärt das neue Gesetz eine ausgewogene Berichterstattung, es verbietet politische Propaganda und droht bei Zuwiderhandlung empfindliche Geldstrafen an. Die mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Das Schwarze-Peter-Spiel/Schuldzuweisungen nutzen niemandem. Das Gesundheitssystem muss rundum erneuert werden. Regensburg (ots) - Der Streit im Gesundheitswesen erinnert an ein beliebtes Kartenspiel, das offensichtlich nicht nur Kindern gefällt: an das Schwarze-Peter-Spiel, bei dem sich die Akteure gegenseitig die Schuld zuweisen. Das aber hilft niemandem weiter. So behauptet Wolfgang Hoppen-thaller, Chef des bayerischen Hausärzteverbands, Gesundheitsminister Philipp Rösler wolle die Hausärzte vernichten, indem er die Vorteile, die der Hausärztevertrag für die Mediziner bietet, durch die Gesundheitsreform de facto aushebelt. Die AOK Bayern mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Europa / Ungarn / Medien Osnabrück (ots) - Druck erhöhen Der Proteststurm der EU kommt spät. Erst kurz bevor Ungarn am 1. Januar die EU-Präsidentschaft übernimmt, haben die Protagonisten in Brüssel begriffen, was sich im Osten des Kontinents zusammenbraut. Das böse Wort Zensur macht die Runde. Tatsächlich gehen die Vollmachten der nationalen Medienbehörde Ungarns zu weit. Sie darf gegen private Fernseh- und Radiosender, Zeitungen und Internetportale hohe Geldstrafen verhängen. Wofür, das ist im neuen Mediengesetz bewusst vage formuliert. Welche Inhalte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht