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Selen, ein wichtiges Spurenelement - auch für die Schilddrüse

Geschrieben am 15-12-2010

Oldenburg (ots) - Zu den häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse
gehört die Hashimoto-Schilddrüsenentzündung, eine
Autoimmunerkrankung, die nach ihrem Entdecker Dr. Hakuru Hashimoto
benannt wurde. Bis zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden
darunter - Frauen etwa zehn Mal häufiger als Männer. Neben erblicher
Veranlagung gelten Viruserkrankungen, hormonelle Umstellungen sowie
anhaltender Stress als Auslöser. Eine übermäßige Jodzufuhr und/oder
ein Selenmangel erhöhen ebenfalls das Risiko, dass sich eine
Hashimoto-Erkrankung ausbildet, wie Privatdozent Dr. med. Jens
Aberle, ärztlicher Leiter am Ambulanzzentrum des
Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, in einem aktuellen Interview
im Fachmagazin "Der Allgemeinarzt" betont.

Das Spurenelement Selen ist für die normale Funktion der kleinen
schmetterlingsförmigen Drüse, die eine Vielzahl wichtiger Funktionen
im Körper steuert, unerlässlich. Dabei sollte vor allem Selen in Form
von Natriumselenit (z.B. selen-loges®, rezeptfrei in Apotheken)
genutzt werden. Dr. Aberle: "Es wirkt sehr viel schneller und
spezifischer, wird ohne Energieaufwand aufgenommen und direkt in
Selenenzyme eingebaut."

Die Schilddrüse ist nicht nur reich an Selen, sie reagiert auch
schnell auf eine Unterversorgung. Wissenschaftliche Studien zeigen,
dass durch die regelmäßige Einnahme von 200 Mikrogramm Selen täglich
eine deutliche Besserung der Laborwerte bei Hashimoto-Patienten
erreicht werden kann. Auch eine Verbesserung der entsprechenden
Symptome - allen voran der Halsbeschwerden - ist möglich. Dr. Aberle:
"Bei der Hashimoto-Thyreoiditis kann ein optimal eingestellter
Selenstatus die klinischen Symptome der Krankheit und das
Allgemeinbefinden der Patienten deutlich bessern."

Im Anfangsstadium der Erkrankung ist zunächst eine Überfunktion
möglich. Im weiteren Verlauf nimmt funktionstüchtiges
Schilddrüsengewebe jedoch so weit ab, dass langfristig eine
Unterfunktion (Hypothyreose) entsteht.

Die Diagnose der Erkrankung erfolgt häufig zufällig oder anhand
der typischen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. Dazu zählen
ein Fremdkörpergefühl im Hals, Schluckbeschwerden sowie die
Berührungsempfindlichkeit der Schilddrüse. Die Diagnose wird durch
abweichende Blutwerte der Schilddrüsenhormone, den Nachweis von
spezifischen Antikörpern im Blut sowie durch eine
Ultraschalluntersuchung gestellt.

Originaltext: IFEMEDI
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58664.rss2

Pressekontakt:
Dr. Hüve, Hopfenweg 44c, 26125 Oldenburg, 0441/9350590,
presse@medizin-ernaehrung.de


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