Im Krisenjahr 2009: 2,2% mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen
Geschrieben am 15-12-2010 |   
 
    Wiesbaden (ots) - Trotz Wirtschaftskrise gab es 2009 im  
Gesundheitswesen rund 103 000 Beschäftigte mehr als 2008, ein Zuwachs 
von 2,2%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,  
arbeiteten in Deutschland zum 31. Dezember 2009 im Gesundheitswesen  
insgesamt 4,7 Millionen Menschen. Damit war jeder neunte Beschäftigte 
in Deutschland im Gesundheitswesen tätig. 
 
   Der positive Beschäftigungstrend aus den beiden Vorjahren (2007: + 
77 000 oder + 1,7% und 2008: + 92 000 oder + 2,0%) setzte sich damit  
auch im Jahr 2009 fort. Zusätzliche Arbeitsplätze gab es vor allem in 
Gesundheitsdienstberufen (zum Beispiel Ärztinnen/Ärzte und  
Medizinische Fachangestellte) mit einem Zuwachs von 73 000  
Beschäftigten oder 2,8% und in sozialen Berufen (wie etwa bei  
Altenpflegerinnen/-pflegern) mit einem Anstieg von 23 000  
Beschäftigten oder 5,8%. Im Gesundheitshandwerk (zum Beispiel  
Augenoptikerinnen und Augenoptiker) stieg die Zahl der Beschäftigten  
um 2 000 oder 1,7% an. In den sonstigen Gesundheitsfachberufen (zum  
Beispiel Pharmakantinnen und Pharmakanten) erhöhte sie sich um 4 000  
oder 4,2%. In den anderen Berufen des Gesundheitswesens (etwa bei  
Verwaltungsfachleuten und Reinigungskräften) blieb die Zahl der  
Beschäftigten unverändert. 
 
   Im Jahr 2009 arbeiteten rund 2,1 Millionen Beschäftigte in der  
ambulanten und rund 1,9 Millionen Beschäftigte in der  
(teil-)stationären Gesundheitsversorgung. Einen Beschäftigungsanstieg 
gab es von 2008 bis 2009 in den ambulanten Einrichtungen (+ 2,7%),  
insbesondere in Praxen sonstiger medizinischer Berufe (+ 20 000 oder  
+ 5,8%) und in der ambulanten Pflege (+ 17 000 oder + 6,9%). In den  
(teil-)stationären Einrichtungen stieg die Zahl der Beschäftigten  
insgesamt um 2,3% an. Hier gab es Zuwächse vor allem in den  
Krankenhäusern (+ 19 000 oder + 1,8%) und in der (teil-)stationären  
Pflege (+ 21 000 oder + 3,5%). Nur in den Vorleistungsindustrien (zum 
Beispiel Pharmazeutische Industrie) verringerte sich die  
Beschäftigtenzahl gegenüber 2008, und zwar um 12 000 oder 3,7%. 
 
   Eine Teilzeit- oder geringfügige Beschäftigung übten 2009 im  
Gesundheitswesen 42,5% der Beschäftigten aus. Die Zahl der auf die  
volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten, die so  
genannten Vollkräfte, lag im Jahr 2009 bei rund 3,6 Millionen. Sie  
erhöhte sich gegenüber 2008 um 76 000, das entspricht einem Anstieg  
von 2,2%. Im Jahr 2007 stieg die Zahl der Vollkräfte um 45 000 oder  
1,3%, im Jahr 2008 um 68 000 oder 2,0% an. 
 
   Detaillierte Daten zur Gesundheitspersonalrechnung enthält  
kostenlos die Tabelle 23621 der GENESIS- Online Datenbank. Diese und  
viele weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich auch unter der  
Adresse www.gbe-bund.de. 
 
   Weitere Auskünfte gibt: 
 
   Anja Afentakis, Telefon: (0611) 75-8128, E-Mail:  
anja.afentakis@destatis.de 
 
Originaltext:         Statistisches Bundesamt 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2 
 
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: 
Statistisches Bundesamt 
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