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SoVD warnt vor Entsolidarisierung in der Pflege

Geschrieben am 07-12-2010

Berlin (ots) - Zum Start der Gespräche zur geplanten Pflegereform
erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Die Bundesregierung darf den bei der Gesundheitsreform
eingeschlagenen Kurs der Entsolidarisierung nicht weiter fortsetzen
und muss eine Pflegereform auf den Weg bringen, die zu einer
durchgreifenden Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit
Pflegebedarf führt. Zudem gilt es, die gesellschaftliche Teilhabe der
Betroffenen umfassend zu gewährleisten. Deshalb fordert der SoVD die
Verwirklichung eines teilhabeorientierten
Pflegebedürftigkeitsbegriffes. Hierfür ist ein Maßnahmenkatalog
erforderlich, der den Erhalt von Solidarität und Beitragsparität in
der Pflege gewährleistet. Insbesondere die Stärkung von Prävention,
häuslicher Pflege und die Sicherung der Pflegequalität sind von
zentraler Notwendigkeit. Zudem ist der Ausbau alternativer Wohnformen
geboten, um dem Wunsch pflegebedürftiger Menschen nach Privatsphäre
gerecht zu werden.

Menschen mit Pflegebedarf und ihre Organisationen dürfen bei den
kommenden Beratungen nicht außen vor bleiben. Der SoVD wird die
Gespräche zur Pflegereform genau verfolgen und sich gegen Versuche zu
Wehr setzen, die zum Ziel haben, die Solidarität in der Pflege in
Frage zu stellen.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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