(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atompaket

Geschrieben am 26-11-2010

Bielefeld (ots) - Strahlen können die Befürworter des Atompakets
nach diesem Freitag noch nicht. Ihre Zustimmung haben sich die
Unions-Länder im letzten Augenblick durch künftige
Ausgleichszahlungen des Bundes abkaufen lassen. Parlamentarisch ist
die Sache damit durch. Die Spannung kommt erst jetzt. Als
niedersächsischer Ministerpräsident hat Christian Wulff eine
Zustimmungspflicht des Bundesrates für die Atomgesetze gefordert. Und
jetzt? Ist er als Bundespräsident zu einer anderen Auffassung
gelangt? Wenn er mit seiner Unterschrift das Gesetz wirksam werden
lässt, ist die Verfassungsklage einiger SPD-regierten Länder sicher.
Die Bundesregierung geht mit diesem Gesetz ein hohes Risiko ein. Die
Reihen der Atomkraftgegner hat sie wieder geschlossen. Und die
Gefahr, dass Karlsruhe die Laufzeitverlängerung der Kraftwerke und
die Brennelementesteuer wieder kassiert, darf nicht unterschätzt
werden. Dabei wären die dann fehlenden Einnnahmen für den
Finanzminister das kleinere Übel. Bundeskanzlerin Angela Merkel
müsste damit rechnen, dass sich die Laufzeit ihrer Regierung
verkürzt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

303254

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Merkel und die Grünen Bielefeld (ots) - So ein Desaster wie bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen möchte Angela Merkel nie wieder erleben. Sie hat gelernt aus der Pleite im Mai dieses Jahres, als Jürgen Rüttgers nicht zuletzt aufgrund des schwachen Regierungsstarts in Berlin die wohl bitterste Niederlage seiner Karriere einstecken musste. Damit bei der so wichtigen Landtagswahl am 27. März in Baden-Württemberg nicht ein zweites Debakel folgt, hat Angela Merkel in dieser Woche überraschend früh und rhetorisch klug den Wahlkampf eingeläutet. Obwohl mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Hohe Abzüge machen Teilzeitarbeit häufig unattraktiv Steuersenkung - warum eigentlich nicht? Ein Kommentar von Martin Vogler = Düsseldorf (ots) - Häufig sind Gesetze gut gedacht, bergen aber im Alltag Tücken. Das scheint auch die Aussage der Bertelsmann-Stiftung zu sein. Laut deren Studie rechnet sich für Zweitverdiener und Alleinerziehende Teilzeit-Arbeit wegen unseres Steuerrechts kaum. Das ist persönlich bitter und klingt ungerecht. Aber es lohnt, etwas genauer hinzuschauen. Denn zum Beispiel nach einer Elternpause ist eine Teilzeitarbeit häufig wegen der Kinder und des Arbeitsmarkts ein erster, notwendiger Schritt zurück zu einer vielleicht folgenden mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Integration / Muslime / Schröder Osnabrück (ots) - Zerrissen zwischen zwei Kulturen Wenn Familienministerin Schröder von kulturellen Wurzeln der "gewaltverherrlichenden Machokultur" spricht, so hat sie nur die Herkunftsgesellschaft der Migranten im Blick. Der Sozialisationsprozess dieser Jugendlichen spielt sich aber in dem Spannungsfeld zwischen zwei Kulturen ab. Dabei werden die Freiräume unserer modernen Gesellschaft von diesen Familien oft als dekadent interpretiert. Um ihren Nachwuchs zu schützen, pflegen sie einen stark autoritären Erziehungsstil. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Atom / Asse / Gesundheit Osnabrück (ots) - Unangebrachte Panikmache mit Restrisiko Ausgerechnet am Tag vor der Abstimmung im Bundesrat über längere AKW-Laufzeiten wird bekannt, dass sich im Gebiet um das Atommülllager Asse Krebsfälle häufen. Ein Skandal? Nein, denn die spärlichen Krebsregister-Daten geben keine Hinweise darauf, dass die Erkrankungen im direkten Zusammenhang mit den radioaktiven Abfällen im Salzbergwerk stehen. Eine Panikmache ist unangebracht. Die unerwartet hohen Zahlen an Leukämie- und Schilddrüsenkrebsfällen in der Samtgemeinde mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD Osnabrück (ots) - Realistische Diagnose Nach dem Machtverlust der SPD im Bund war es monatelang ruhig in der Partei - jetzt beginnt wieder das Flügelschlagen. Die Zeit für eine gründliche Selbstbeschäftigung ist günstig, denn in diesen Wochen stehen keine Wahlen an. Und die Debatte über den Kurs ist angesichts der Abstürze in den Umfragen bitter nötig. Angeblich ist Sigmar Gabriel sogar froh über den neu aufgeflammten Richtungsstreit. Doch unabhängig davon, ob der SPD-Chef nun betont Gelassenheit zur Schau stellt oder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht