(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu NATO

Geschrieben am 21-11-2010

Osnabrück (ots) - Und jetzt die Taten

Strategie verabschiedet, Flugkörperabwehr beschlossen, Russland
zumindest zum Mitreden bewegt: Die Bilanz, mit der Bundeskanzlerin
Angela Merkel vom NATO-Gipfel zurückkehrt, kann sich sehen lassen.

Nur - auf dass herauskomme, was in den Gipfel-Dokumenten steht,
muss alles mit Taten hinterlegt werden. Gerade von Deutschland. Zum
einen, weil die Bundesrepublik maximal von der NATO profitiert. Zum
anderen, weil ihr besonders an gedeihlichen Beziehungen zu Russland
liegen muss - nicht zuletzt mit Blick auf ihre osteuropäischen
Partner. Jene früheren Warschauer-Pakt-Staaten und Sowjetrepubliken,
die ihre NATO-Mitgliedschaften noch als Versicherung gegen
neoimperiale Anwandlungen Russlands begreifen und die sich
wirtschaftlich und politisch stark an Deutschland ausrichten.

Ist es der Kanzlerin ernst, wird sie schleunigst dafür sorgen,
dass die Debatte um die Zukunft der Bundeswehr nicht länger nur um
Wehrform und Sparziel, sondern auch um Bündnispflichten kreist. Es
ist ja nett, wenn die Nicht-Atommacht Deutschland NATO-Partnern und
Russen Ratschläge zu atomarer Abrüstung erteilt. Überzeugender und
hilfreicher aber wäre die Definition eines namhaften deutschen
Beitrags zur gemeinsamen Raketenabwehr. Immerhin soll sie ja das
Bündnis und Russland einander näherbringen. Und beide weniger
abhängig machen von Nuklearwaffen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

302104

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zur Linkspartei Niedersachsen Osnabrück (ots) - Zusammengerauft Die beiden Gründungsparteien der niedersächsischen Linken haben sich zusammengerauft. Gab es anfangs noch erhebliche Animositäten zwischen Altkommunisten der PDS und Gewerkschaftern sowie Ex-Sozialdemokraten der WASG, so war davon auf dem Parteitag in Emden kaum noch etwas zu spüren. Erfolge wie bei der Landtagswahl schweißen offenbar zusammen - ebenso wie die Aussicht auf viele Mandate in den Kommunalparlamenten. Diese Wahl im nächsten Jahr dürfte auch darüber entscheiden, ob die Linken mehr...

  • Rheinische Post: Löhrmann warnt Grüne vor "Höhenrausch" Düsseldorf (ots) - Die stellvertretende Ministerpräsidentin von NRW, Sylvia Löhrmann (Grüne) hat ihre Partei vor einem "Höhenrausch" gewarnt. "Wir dürfen jetzt keinen Höhenrausch bekommen. Wir müssen die guten Umfragewerte nun in Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen 2011 umsetzen", sagte Löhrmann der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Zudem bekräftigte Löhrmann das Ziel der Grünen, mit Überland-Stromleitungen den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben. "Aus Stuttgart 21 lernen wir doch, dass wir die Menschen in solche mehr...

  • Rheinische Post: Polizisten wollen Castoren vorerst nicht mehr nach Gorleben bringen Düsseldorf (ots) - Nach dem Willen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sollen Castor-Atommülltransporte vorerst nicht mehr ins niedersächsische Gorleben gebracht werden. "Unser Bestreben muss es sein, so wenig Castor-Transporte wie möglich auf so kurzen Strecken wie möglich zu haben", sagte Gewerkschaftschef Konrad Freiberg der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Bis zu einer Entscheidung in der Endlagerfrage sollten die Castoren in andere Zwischenlager rollen, lautet eine zentrale Forderung der GdP auf mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Bundeswehr sucht dringend Psychiater - Behandlung traumatisierter Soldaten stockt Köln (ots) - Die Bundeswehr kann den Mangel an Psychiatern zur Behandlung der steigenden Zahl traumatisierter Soldaten nicht beheben. Das ergibt sich nach einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) aus einem vertraulichen Vermerk des Bundesverteidigungsministeriums sowie einem Bericht des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Kossendey (CDU) an den Verteidigungsausschuss des Bundestages. Demnach sind von den 42 psychiatrischen Dienstposten derzeit nur 24 besetzt. Zwar werden bis 2012 acht neu ausgebildete mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Terrorgefahr SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz plädiert für die Vorratsdatenspeicherung Halle (ots) - Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat sich der Forderung der Union nach Einführung der Vorratsdatenspeicherung angeschlossen. "Die Vorratsdatenspeicherung ist unerlässlich", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe) vor dem Hintergrund der aktuellen Terrorwarnungen. "Und sie ist verfassungsrechtlich zulässig." Wiefelspütz forderte darüber hinaus: "Wir müssen die Sicherheitsarchitektur unseres Landes weiterentwickeln und auf die Höhe des mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht