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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Geburtenzahlen/Elterngeld

Geschrieben am 12-11-2010

Heidelberg (ots) - Kinderkriegen

Von Alexander R. Wenisch

Geburtenzahl im Keller - Elterngeld im Verruf. Wirkt von der
Leyens Wohltat gar nicht? Wenn die staatliche Unterstützung überhaupt
Effekte zeigt, dann nicht innerhalb von vier Jahren. Jungen Paaren
gibt das Elterngeld Planungssicherheit für 14 bzw. 28 Monate. Aber
kein Paar wird - nur - wegen des Elterngeldes ein Kind zeugen. Da
geben andere Rahmenbedingungen den Ausschlag: Kinderfreundlichkeit in
Unternehmen oder Betreuungsangebote. Wesentlich wichtiger ist aber
die eigene wirtschaftliche Lage - in erster Linie die längerfristige
Sicherheit im Job. Wer kann, wird in Zeiten der Krise und höherer
Arbeitslosigkeit das Kinderkriegen hinhauszögern.

Das wiederum lässt hoffen. Nicht nur, weil aktuell die Wirtschaft
besser läuft, die Betriebe wieder einstellen. Vor allem langfristig
werden junge und gut ausgebildete Arbeitnehmer immer bessere Chancen
auf einem Arbeitsmarkt haben, der sich aufgrund des demografischen
Wandels entspannt. Wer heute Kind oder jugendlich ist, wird sich in
zehn oder 15 Jahren viel leichter einen guten Job aussuchen können -
vorausgesetzt, das deutsche Bildungssystem wird seiner Aufgabe
gerecht. Und wer weiß: Vielleicht entdecken diese jungen Leute dann
auch wiederum das Kinderkriegen für sich.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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