(Registrieren)

Uhl/Mayer: Mindestgehaltsgrenze steht nicht zur Disposition

Geschrieben am 10-11-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der öffentlichen Diskussion zum Thema
Zuwanderung erklären der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion Dr. Hans-Peter Uhl und der innen- und
rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Mayer:

Entgegen anderslautender Darstellungen ist eine Einigung hin zu
mehr Zuwanderung keineswegs in Sicht.

Selbst wenn mit der Senkung der Mindestgehaltsgrenze auf 40.000
Euro lediglich der Erhalt einer befristeten Aufenthaltserlaubnis
verbunden wäre, würde dies wesentliche, negative Auswirkungen auf die
bestehende gesellschaftliche Situation in Deutschland zur Folge
haben. Neue Möglichkeiten des Missbrauchs, insbesondere für illegale
Schlepperbanden würden eröffnet. Ein Verzicht auf eine Vorrangprüfung
kommt daher nicht in Betracht.

Auch die geforderte Kürzung des Verfahrens für die Vorrangprüfung
auf zwei Wochen findet nicht unsere Unterstützung. Bereits heute sind
die Prüfverfahren der Agenturen für Arbeit mit zwei Monaten kürzer
als jedes normale Bewerbungsverfahren eines Unternehmens. Auch enden
die Vorrangprüfungen zu fast 90 Prozent mit der Erteilung einer
Aufenthaltserlaubnis für den Antragsteller.

Deutschland verfügt bereits über ein detailliertes und praxisnahes
Zuwanderungsrecht. Dieses kann auch ohne Weiteres auf möglicherweise
bevorstehende, wirtschaftliche Engpässe flexibel reagieren. Die
Forderungen nach mehr Zuwanderung vernachlässigen in nicht zu
vertretender Art und Weise die Weiterqualifizierung der drei
Millionen Arbeitssuchenden in Deutschland.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

300003

weitere Artikel:
  • Von der Leyen zur Diskussion um Merkel: "Pro Generation wird nur einer Kanzler" Hamburg (ots) - Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestellt und damit möglichen Spekulationen um deren Ablösung durch Verteidigungsminister Karl-Theoder zu Guttenberg (CSU) eine deutliche Absage erteilt. "Wir haben eine starke Kanzlerin", sagte von der Leyen, die auf dem CDU-Parteitag Anfang kommender Woche zur Vize-Parteivorsitzenden gewählt werden will, der ZEIT. Die Arbeitsministerin sagte, sie könne die Begeisterung für zu Guttenberg zwar nachvollziehen: mehr...

  • Der Tagesspiegel: Pharma-Zwangsrabatt bringt Privaten dreistelligen Millionenbetrag Berlin (ots) - Von den Zwangsrabatten der Pharmaindustrie werden auch die privaten Krankenversicherer profitieren. "Die Privatversicherten werden durch ihre Einbeziehung in die Rabatte der Arzneimittelhersteller jährlich um einen dreistelligen Millionenbetrag entlastet", sagte Volker Leienbach, Direktor des PKV-Verbands, dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Der Bundestag wird an diesem Donnerstag das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz beschließen, das die Arzneimittelhersteller zu Rabatten in Höhen von zwei Milliarden mehr...

  • Jahrespressekonferenz der Hertie School of Governance: Bewerberzahlen auf Rekordhöhe / Forschung für die Praxis: aktuelle Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Hartz-Reformen Berlin (ots) - Fünf Jahre nach Aufnahme des Studienbetriebs zieht die Hertie School of Governance in Berlin eine positive Bilanz. "Mit praxisbezogener Forschung, weltweiten Kooperationen und hochklassigen Studierenden hat sich die Hertie School eine Spitzenposition erarbeitet unter den Hochschulen, die Politik und gute Regierungsführung in den Mittelpunkt stellen", so der Kuratoriumsvorsitzende Dr. h.c. Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit. Dekan Prof. Helmut K. Anheier, PhD: "Durch die Finanz- mehr...

  • Fröhlich: Krisenmechanismus muss Eigenverantwortung der Eurostaaten stärken / BVR teilt Sachverständigenrats-Forderung nach Schärfung des Stabilitätspaktes Berlin (ots) - Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich, bestärkt die Bundesregierung in ihrem Vorhaben, einen dauerhaften europäischen Krisenmechanismus für Eurostaaten einzurichten, der den im Jahr 2013 auslaufenden Euro-Rettungsschirm ablöst. Auch der Sachverständigenrat der Bundesregierung hatte am Mittwoch die Einrichtung eines solchen Verfahrens eingefordert. Wichtig sei jedoch, dass die richtigen Anreize gesetzt würden. Fröhlich: "Der geplante Krisenmechanismus mehr...

  • Der Tagesspiegel: Streit zwischen Bush und Schröder um Irak-Krieg: Spitzendiplomaten stützen Version des Altkanzlers Berlin (ots) - Frühere Spitzendiplomaten haben der Darstellung von Ex-US-Präsident George W. Bush widersprochen, wonach der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder den USA im Januar 2002 Unterstützung für den Irak-Krieg zugesagt haben soll. "Niemand konnte den Gesprächsverlauf als einen deutschen Blankoscheck für ein militärisches Vorgehen gegenüber dem Irak interpretieren", sagte der damalige deutsche Botschafter in Washington, Wolfgang Ischinger, dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Ausgabe vom Donnerstag). Der ehemalige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht