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Neurowissenschaften: Das Gehirn verzeiht keine Lüge / Aufrichtigkeit aus Sicht der Forschung unverzichtbar

Geschrieben am 05-11-2010

Köln (ots) - "Der Skandal um die Kundenprofile bei der Hamburger
Sparkasse rückt die Neurowissenschaften in ein schlechtes Licht. Die
Erkenntnisse der Gehirnforschung fordern gerade die Aufrichtigkeit im
Umgang miteinander ein", sagt Torsten Seelbach, Leiter der Akademie
für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement (AFNB) in Köln. Der
bundesweite Verband von Trainern und Beratern hat sich zum Ziel
gesetzt, die Erkenntnisse der Gehirnforschung für die Praxis nutzbar
zu machen.

"Wer die Erkenntnisse der Neurowissenschaften missbraucht, um
Menschen zu manipulieren, hat etwas Wichtiges nicht verstanden", sagt
Akademieleiter Torsten Seelbach. Unaufrichtigkeit werde nicht
vergessen und erweise sich als Bumerang. Ein solches Verhalten sei
für niemanden ratsam.

Zusammen mit der Hamburger-Sparkassenaffäre war der Eindruck
entstanden, Kunden ließen sich beliebig manipulieren. Das
Neuroselling liefere die Mittel dazu. Doch so einfach ist es nicht.
Das Beispiel Führungsalltag zeigt weshalb: Hier versuchen Vorsetzte,
ihre Mitarbeiter zu einem gewünschten Handeln zu bewegen. Jeden Tag
erleben sie ihre Grenzen. Grund ist die persönliche Motivstruktur
eines Menschen. Sie ist dafür verantwortlich, wie ein Mitarbeiter
eine Situation einschätzt. Das innere Kind in ihm fragt stets: "Was
habe ich davon? Was nützt mir das? Warum ich?" Auch als Erwachsener
trägt er es immer mit sich. Befehle von oben empfindet er als
Strafandrohung und führen zu Stress. Appelle an die Einsicht bewirken
zwar auf den ersten Blick das gewünschte Verhalten, machen aber auf
Dauer nörglerisch und unzufrieden.

Die Gehirnforschung lehrt, das Interesse des Gegenübers zu
respektieren und in seinem Sinne zu handeln. Wenn Führungskräfte oder
Verkäufer mit Angst und Druck arbeiten, findet ihr Verhalten im
Gehirn des Gesprächspartners seinen Niederschlag. Es bleibt ein
schlechtes Gefühl. Das Zentrum für die emotionale Bewertung, die
Amygdala, verzeiht nichts und vergisst niemals.

Die Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement (AFNB)
entwickelt zusammen mit ihren Mitgliedern Strategien für
wirkungsvolle Trainings. Sie setzt sich dafür ein, Trainingsinhalte
"gehirngerecht" aufzubereiten, damit sich Weiterbildung lohnt.

Originaltext: AFNB Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/82154
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_82154.rss2

Pressekontakt:
AFNB Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement
Torsten Seelbach, Leiter der Akademie
Jesuitengasse 80, 50735 Köln
Tel.: 0221 - 16 88 86-0
Mobil: 015 77 - 314 48 06
E-Mail: info@afnb.de
Web: www.afnb.de


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