(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Integration

Geschrieben am 03-11-2010

Bielefeld (ots) - Integration funktioniert nicht von allein. Die
Bundesregierung tut deshalb gut daran, möglichst rasch allen
Migranten einen Integrationskurs anzubieten. Das hilft nicht nur den
Betroffenen, sondern entschärft die Diskussion. Die Gesellschaft
zeigt damit »Seht her, wir machen jedem ein Angebot«. Dann hat sie
auch das Recht, die Integrationsbereitschaft gleichsam als
Bringschuld jedes Migranten einzufordern. Ein Verweigern fällt dann
schwer. Der vierte Integrationsgipfel hat gezeigt, dass schon einiges
erreicht wurde seit dem Auftakt 2006. Vor allem das Bewusstsein für
eine offene Diskussion ist gewachsen, auch wenn diese manch
unangenehme Wahrheit offenbart hat. Wie weit der Weg aber noch ist,
verdeutlicht das Dickicht des Föderalismus. Der Bund mag vieles
fordern, aber geht es beispielsweise um islamischen
Religionsunterricht, dann sind die Länder federführend. Hier gilt es
aber anzusetzen. Muslimische Kinder und Jugendliche von heute werden
- ein Blick auf den demographischen Wandel genügt - später eine
gewichtige Rolle einnehmen. Da ist es besser, sie in der Mitte der
Gesellschaft zu wissen als am Rand.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

298705

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur US-Wahl Bielefeld (ots) - Die US-Zwischenwahl hat Präsident Barack Obama abgestraft. Arbeitslosigkeit, Konjunkturschwäche, Immobilienkrise oder das Haushaltsdefizit werden seiner Regierung angekreidet. Die Wähler sind enttäuscht und geben dem Präsidenten wenig Zeit, die größte Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren zu bewältigen. Die Zwischenwahl in diesem November stürzt Amerika in eine politische Krise, die Obamas Niedergang einläuten könnte. Hat der Präsident dieses schlechte Zeugnis verdient? Immerhin hat er die Steuern für 85 Prozent mehr...

  • RNZ: Obamas Schlappe - Kommentar zu den US-Wahlen Heidelberg (ots) - Für Obama ist die Zeit der großen Reformen mit der Wahlschlappe zwar vorbei. Doch zum Versprechen des Wandels gehörte vor zwei Jahren auch die Ankündigung, die politischen Gräben zu überwinden und die überparteiliche Zusammenarbeit zu stärken. Die ersten Reaktionen des Präsidenten weisen bereits in diese Richtung. Die Chancen, dass er damit Erfolg hat, stehen zwar weiterhin schlecht. Doch erwarten inbesondere die Wechselwähler nun mehr als Fundamentalopposition. Sollten sich die Republikaner einer konstruktiven mehr...

  • Rheinische Post: Integration prüfen Düsseldorf (ots) - Wenn 120 Menschen 120 Minuten im Kanzleramt zusammensitzen, dann kann man das Integrationsgipfel nennen. Aber Fortschritte, gar Durchbrüche in Sachen Integration sollte man von einem solchen Mega-Gipfel besser nicht erwarten. Wie denn auch? Haben die teilnehmenden Minister Verhandlungsvollmacht, mehr Geld in Integrationskurse zu stecken? Sprechen die Vertreter der Migranten wirklich für die Mehrheit der Zuwanderer? Können die Wirtschaftsverbände mehr Arbeitsplätze garantieren, die Sportvereine mehr Multikulti mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Berlin verliert in Amerika an Einfluss = Von Peter De Thier Düsseldorf (ots) - Die Kräfteverschiebung in Washington ist perfekt, doch nicht nur die USA müssen sich auf tiefgreifende politische Veränderungen gefasst machen. Auch für Europa wird das Wahldebakel der Demokraten Folgen haben. Schließlich präsentiert sich US-Präsident Obama seit seinem Amtsantritt als Integrationsfigur, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht auf Alleingänge setzt, sondern die wichtigsten Verbündeten aktiv in Entscheidungsprozesse einbindet. Davon hat nicht zuletzt Deutschland profitiert, aus der Sicht des Weißen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Eine harte Lektion für Barack Obama - Leitartikel Berlin (ots) - Seit den Zeiten des Bürgerkriegs hat die Partei des amerikanischen Präsidenten bei den Zwischenwahlen im Durchschnitt 32 Mandate im Repräsentantenhaus und zwei Senatorensitze verloren. Regieren muss bestraft werden, finden die US-Wähler, die leicht zu entzücken und noch leichter zu erzürnen sind. Nun hat es Barack Obama und seine Demokraten getroffen, und mit mehr als 60 Mandatsverlusten ist die Lektion hart ausgefallen. Die Gründe sind keine Geheimsache: Jobs, Jobs, Jobs belegen die ersten drei Ränge der Klageliste. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht