(Registrieren)

Silberhorn: Gute Grundlage für Stärkung der Eurozone

Geschrieben am 27-10-2010

Berlin (ots) - Zum Treffen des Europäischen Rats am 28./29.
Oktober 2010, bei dem über die Vorschläge zur Stärkung der Eurozone
beraten wird, erklärt der europapolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn:

Der Bericht der van Rompuy-Arbeitsgruppe bildet eine gute
Grundlage für die Beratungen der Staats- und Regierungschefs zur
Stärkung der Eurozone. Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Sarkozy
haben mit ihrer Erklärung von Deauville entscheidend dazu
beigetragen, dass eine Einigung möglich wird.

Nun muss durch die Stärkung der Wirtschafts- und Währungsunion
sichergestellt werden, dass haushalts- und wirtschaftspolitische
Schieflagen insbesondere von Euroländern frühzeitig erkannt und
wirksam sanktioniert werden. Hierfür enthält der Bericht wichtige
Vorschläge, die zu einer substantiellen Verbesserung des bestehenden
Regelwerks innerhalb der geltenden Verträge führen. Dazu gehören
beschleunigte und schärfere Sanktionen, ein abgestuftes Verfahren zur
Überwachung sowohl fiskalischer als auch wirtschaftlicher
Ungleichgewichte einschließlich der Staatsverschuldung, sowie die
Übernahme haushaltspolitischer Vorgaben in nationales Recht nach dem
Vorbild der deutschen Schuldenbremse.

Darüber hinaus muss für den Fall der wirtschaftlichen Notlage
eines Eurostaats ein Mechanismus geschaffen werden, der das Vorgehen
in einem solchen Fall klaren Regeln unterwirft und zwingend eine
Beteiligung privater Gläubiger vorsieht. Nur so kann vermieden
werden, dass falsche Anreize zu unsolider Haushaltspolitik gesetzt
und die finanziellen Schwierigkeiten eines einzelnen Mitgliedstaats
die Stabilität der gesamten Eurozone in Mitleidenschaft ziehen. Der
Internationaler Währungsfond hat bereits detaillierte Überlegungen
zur Ausgestaltung eines Verfahrens zur geordneten
Schuldenumstrukturierung bei ausufernder Staatsverschuldung
angestellt.

Die Arbeiten an der für ein solches Verfahren für die Eurozone
notwendigen Vertragsänderung sollten zügig aufgenommen werden. Eine
Verlängerung der auf 2013 befristeten Kreditvergabe an Eurostaaten in
ihrer jetzigen Form lehnen wir strikt ab.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

297391

weitere Artikel:
  • Deutsche Umwelthilfe warnt Regierungsfraktionen vor "kalkuliertem Verfassungsbruch" Berlin (ots) - Atomgesetznovelle nicht nur wegen Umgehung des Bundesrats verfassungsrechtlich fragwürdig - Auch ungelöste Endlagerfrage setzt Laufzeiten verfassungsrechtliche Grenzen - Ebenso verstößt der neue § 7d gegen Pflicht zur "bestmöglichen Schadensvorsorge" - Umweltorganisation schickt Stellungnahme an alle Bundestagsabgeordneten Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat die Abgeordneten des Bundestags, insbesondere die der Regierungsfraktionen aus Union und FDP, eindringlich aufgefordert, bei der morgigen Entscheidung mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei Thüringens Fraktionschef Ramelow wirft Justiz mangelnde Fairness vor Halle (ots) - Der Vorsitzende der Linksfraktion im Thüringer Landtag, Bodo Ramelow, hat der Berliner Staatsanwaltschaft mangelnde Fairness gegenüber Linksparteichef Klaus Ernst vorgeworfen. Das jetzt eingestellte Ermittlungsverfahren gegen ihn zeuge von "politischer Instrumentalisierung" der Justiz, sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Das hatte mit Fairness nichts zu tun." Die Prüfung der Vorgänge sei von Anfang allein Sache der Bundestagsverwaltung gewesen. Denn Ernsts Abrechnungen mehr...

  • Der Tagesspiegel: Gysi: Jagd auf Ernst ist beendet Berlin (ots) - Berlin - Linken-Fraktionschef Gregor Gysi hat erleichtert darauf reagiert, dass die Berliner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen Parteichef Klaus Ernst eingestellt hat. Gysi sagte dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe): "Ich hoffe, dass die Jagd auf ihn nun beendet ist. Wer sich mit der Linken auseinander setzen will, sollte das auf der Grundlage ihrer politischen Vorschläge und nicht unter der Gürtellinie mit haltlosen persönlichen Anschuldigungen tun." Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, mehr...

  • GRS veröffentlicht Messwerte zu "Castor"-Transport Köln (ots) - Die Dosisleistungen der Transportbehälter, die Anfang November aus dem französischen La Hague in das Transportbehälterlager Gorleben transportiert werden sollen, sind auf der Website der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) abrufbar. Die aktuellen Messwerte zeigen, dass die Dosisleistungen mit denen früherer Transporte vergleichbar sind. Damit ist davon auszugehen, dass die für den bevorstehenden Transport zu erwartenden Strahlenexpositionen der Bevölkerung sowie des Transport- und Begleitpersonals mehr...

  • Friedrich: Aufschwung beweist Vertrauen der Wirtschaft! Berlin (ots) - Zur Bekanntgabe der neuesten Arbeitslosenzahlen erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Hans-Peter Friedrich: Der Rückgang der Arbeitslosenzahl unter die 3-Millionen-Grenze ist eine großartige Nachricht für Deutschland. Während die Schlussbilanz von Rot-Grün im Frühjahr 2005 eine Arbeitslosenzahl von über 5 Millionen aufwies, ist die Zahl der Stellensuchenden unter der Regierungsverantwortung der Unionsparteien auf den niedrigsten Stand seit Oktober 1992 zurückgegangen. Gleichzeitig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht