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stern: Rolling Stones gehen 2011 wieder auf Tour - Keith Richards im Interview: "Spielen, bis man uns rausschmeißt"

Geschrieben am 27-10-2010

Hamburg (ots) - Genau 50 Jahre nach ihrer Gründung werden die
Rolling Stones, 2011 wieder auf Tournee gehen. Das bestätigte Keith
Richards, Gitarrist der ältesten Rock´n´Roll-Band der Welt, im
Interview in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des
Hamburger Magazins stern. "Es juckt uns wieder, wir werden etwas
machen. Aber nicht mehr die ganz großen Stadien, eher kleinere Hallen
in Städten und vielleicht mehrere Tage, bis man uns rausschmeißt",
sagte Richards.

Der 66-Jährige dessen Biografie "Life" jetzt in Deutschland
erschienen ist, berichtet im stern auch über seine Premiere im
Showbusiness und seine erste prominente Zuhörerin, die britische
Königin. Als kleiner Junge sang er im Chor "in Westminster Abbey und
die Queen war da". Auch lüftet Richards das Geheimnis des
Stones-Sounds und seiner Gitarre. Er spiele sie mit fünf statt mit
sechs Saiten, "bei den Banjo-Spielern entdeckte ich das Spiel auf
fünf Saiten. Das habe ich zum erstenmal mit 'Honky Tonk Woman'
ausprobiert. Das war wie eine Befreiung, der Sound ist offener und
heller und man braucht die sechste, die dicke E-Saite wirklich nicht,
sie stört. Also weg damit."

Richards mehr als 700 Seiten starkes Buch ist die wohl
umfassendste Geschichte der Rolling Stones und eine schonungslose
Drogenbeichte des Gitarristen. So habe er jahrelang einen Hut mit
einer Feder getragen, die nur den Sinn hatte, mit einer
Injektionsnadel festgesteckt gewesen zu sein und somit durch alle
Kontrollen zu kommen. Überlebt habe er die Drogenjahre, nur weil er
auf die Qualität der Ware geachtet habe. Richards zum stern: "Ja, ich
glaube das ist der Grund. Bis auf die Jahre am Anfang, als ich sicher
auch mal mexikanische Hundescheiße rauchte, weil ich mich nicht
auskannte, habe ich immer darauf geachtet, beste und reinste Ware aus
dem Labor zu bekommen. Ich habe selten auf der Straße gekauft. Und
ich war vorsichtig wenn andere mir etwas anboten." Der Gitarrist sagt
allerdings, dass er Drogen nicht gebraucht habe, um bessere Musik
zumachen: "Es gibt keinen Song der Rolling Stones, den ich unter
Drogen besser oder anders geschrieben hätte." Die Drogen hätten viele
Jahre sein Leben geprägt, "aber nicht mein Leben als Gitarrist".

In dem Interview enthüllt Richards auch, wie er Schauspieler
Johnny Depp den unvergleichlichen betrunkenen Gang der Piratenfigur
Jack Sparrow für den Blockbuster "Fluch der Karibik" beibrachte. "Ich
habe ihm beigebracht, wie man betrunken um die Ecke geht: Immer den
Hintern an der Wand lang, dann verläufst Du Dich nicht."

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
stern-Mitarbeiter
Jochen Siemens
Telefon 040-3703-4452

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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