(Registrieren)

Frankfurter Neue Presse: Die Nato orientiert sich neu. Leitartikel von Dr. Hans Liedel, stellvertr. Chefredakteur.

Geschrieben am 14-10-2010

Frankfurt am Main (ots) - Die Raketenabwehr ist nicht mehr als
einseitiges US-Projekt wie zu Zeiten von George Bush geplant, sondern
als Gemeinschaftsleistung der Nato, die sogar Russland einbinden
will. Wer allerdings die harzigen Blockaden im Weltsicherheitsrat von
Sanktionen gegen den Iran in Erinnerung hat, kann sich ein
gemeinsames Kommando der Raketenabwehr mit den Russen schwer
vorstellen.

Auch Deutschland ist dabei, den Beschluss einer Raketenabwehr zu
überfrachten. Außenminister Westerwelle will damit den Abzug der
letzten zehn bis höchstens 20 taktischen Atomwaffen verknüpfen.
Natürlich hätte der Abzug dieser letzten Sprengköpfe symbolische
Bedeutung. Aber betrachten wir den gestrigen Auftritt des
Judenhassers Ahmadinedschad an der israelischen Grenze. Er rüstet die
Hisbollah im Libanon hoch, ein neuerlicher Krieg in Nahost ist nicht
ausgeschlossen, und iranische Straf-Raketen gegen Europa sind
denkbar. Deshalb ist eine Raketenabwehr ungleich wichtiger.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2

Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

295172

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Thema kursiv Strategische Genesung KNUT PRIES Bielefeld (ots) - In der Vergangenheit lasen sich viele Berichte über die Nato wie ärztliche Bulletins vom Bett eines Schwerkranken: Zustand Besorgnis erregend, Überleben nicht gesichert. Gemessen daran kann man leichte Besserung konstatieren: Das Bündnis ist einen Schritt vom Rande des Grabes zurück getreten. Über die neuen und künftigen Bedrohungen, von der Tanker-Piraterie bis zum Datenkrieg, und die Notwendigkeit, sie zu bekämpfen, herrscht Einigkeit. Dasselbe gilt für die Raketenabwehr. An einer pragmatischen Partnerschaft mit mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Deutsche Kauflust wird zum Motor des Aufschwungs Merkels Aufschwung und Risiko HANNES KOCH Bielefeld (ots) - Als Gerhard Schröder 1998 die Kanzlerschaft errang, reklamierte er den folgenden Wirtschaftsaufschwung für sich. Das war Polemik. Heute dagegen könnte Schröder zu Recht sein früheres Wirken am aktuellen Boom rühmen. Aber auch Angela Merkel hat einen wesentlichen Anteil an der Erholung der Ökonomie. Hätten ihre beiden Regierungen nicht alle verfügbaren Mittel gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise eingesetzt, sähe die Lage heute schlechter aus. Allerdings bleibt die Erholung fragil. Darauf haben die Wirtschaftsforscher, mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Guttenberg Heidelberg (ots) - Mit Gerüchten verhält es sich wie mit den Spitzen von Eisbergen. Ihre Gefährlichkeit bleibt verborgen. Auch Angela Merkel ist umgeben von kleinen Eisspitzen, unter den sich Ablösungsstrategien verbergen. Dabei spielt Karl-Theodor zu Guttenberg die Rolle des letzten Hoffnungsträgers für den brachialen Notfall, der nach dem Scheitern der CDU in Baden-Württemberg einträte. Denn dort, genauer: an der Schlacht um Stuttgart 21, hat Merkel ihr Schicksal angedockt. Unterliegt Mappus, gerät sie in Gefahr. Bei dieser mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Imam-Ausbildung Eine Hoffnung ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Imame und islamische Religionslehrer, die hierzulande wirken, müssen auch in Deutschland ausgebildet werden. Das hört sich wie eine Binsenwahrheit an. Aber wie so oft hat sich die Politik um die Wirklichkeit zu spät gekümmert. Immer noch gibt es radikale Imame, die islamistischen Fundamentalismus verbreiten. Deshalb ist es zu begrüßen, dass islamische Religionsvermittler künftig nicht in der Türkei oder in Saudi-Arabien, sondern an deutschen Universitäten ausgebildet werden sollen. Bildungsministerin Annette Schavan mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Nato: Aus großen Linien besteht das neue Strategische Konzept, und so weit die Nato daran arbeitet, sieht sie recht gesund aus. Vor zwei Illusionen allerdings ist zu warnen. Erstens: Auch wenn alle eisernen Sparwillen geloben und Guido Westerwelle das zwischenzeitlich verpönte Wort "Friedensdividende" wieder in den Mund nimmt - billiger wird die Sicherheit nicht. Zweitens: Strategie-Pläne sind eine nützliche Sache, ersetzen aber nicht den Erfolg im Einsatz. Wie robust die Nato auf Dauer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht