(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-Verfassungsgericht gibt Kommunen Recht Bestellt und nicht bezahlt PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 12-10-2010

Bielefeld (ots) - Das Einzige, was an dem Urteil des
Landesverfassungsgerichts in Münster erstaunt, ist die Tatsache, dass
es überhaupt zu diesem Verfahren kommen musste. Die obersten Richter
des Landes haben sich schlicht an das jedermann einsichtige Prinzip
gehalten: "Wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch." Auf die
konkrete Klage übertragen heißt das: Wenn Bund und Land den Kommunen
neue Aufgaben übertragen bei der Betreuung von Kindern im Alter
zwischen einem und drei Jahren, dann müssen sie ihnen auch die
erforderlichen finanziellen Mittel dafür zugestehen. Der damals
verantwortliche Familienminister Armin Laschet und die
CDU/FDP-Regierung, der er angehörte, haben sich dagegen gerne und oft
damit gebrüstet, wie viel neue Betreuungsplätze für Kleinkinder sie
schaffen würden. Bei der Bezahlung haben sie die Kommunen aber
schnöde im Stich gelassen. Dabei haben sie selbst 2004 das
Konnexitätsprinzip in der Landesverfassung verankert. Bei ihren
Attacken auf die Schuldenmacherei der neuen Regierung sollten sich
CDU und FDP bei den jetzt fälligen erheblichen Mehrausgaben für die
Kinderbetreuung zurückhalten. Diese Schulden haben sie verursacht.
Die rot-grüne Minderheitsregierung muss jetzt die Suppe auslöffeln,
die ihr Schwarz-Gelb eingebrockt hat.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

294691

weitere Artikel:
  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu UN-Sicherheitsrat: Die Wahl Deutschlands gleich im ersten Wahlgang in den UN-Sicherheitsrat ist ein diplomatischer Erfolg, aber letztlich nur ein Etappensieg aus deutscher Sicht. Der Bundesregierung geht es um mehr, als um einen lediglich zeitlich befristeten Sitz im höchsten Uno-Gremium. Sie dringt seit langem mit guten Gründen auf eine Reform des Sicherheitsrates. Noch immer spiegeln sich dort weithin nur die Kräfteverhältnisse nach dem Ende des 2. Weltkriegs wider. Das ist tatsächlich mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Und wieder ein Problem verschoben Jens Anker über die Erfolgsaussichten der Senatspläne für eine soziale Mietenpolitik Berlin (ots) - Mit einem hart errungen Beschluss erreicht der Berliner Senat wieder einmal nur eines: Er gewinnt Zeit. Im November erst erreicht die gestern angekündigte Bundesratsinitiative zur sozialen Mietenpolitik den Bundesrat. Von dort aus wird der Vorschlag erst mal in die zuständigen Ausschüsse verwiesen und beraten. Bis er dann erneut das Licht der Welt erreicht, wird noch viel Wasser die Spree hinabfließen. Dabei ist der Ausgang der Sache mehr als ungewiss. Der Senat hat sich bislang keine Verbündeten in der Ländervertretung mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Korrigierte Fassung: Sitz für Deutschland im UN-Sicherheitsrat Erfolg mit Schatten JOACHIM ROGGE, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Die Wahl Deutschlands gleich im ersten Wahlgang in den US-Sicherheitsrat ist ein diplomatischer Erfolg, aber letztlich nur ein Etappensieg aus deutscher Sicht. Ein Vetorecht hat Deutschland nicht. Und der Bundesregierung geht es um mehr als um einen lediglich zeitlich befristeten Sitz im höchsten UNO-Gremium. Sie dringt seit langem mit guten Gründen auf eine Reform des Sicherheitsrates. Noch immer spiegeln sich dort weithin nur die Kräfteverhältnisse nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wider. Das ist tatsächlich mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Korrigierte Fassung: Verbraucherschutz Klarheit und Wahrheit WOLFGANG MULKE, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Idee der Verbraucherministerin ist einfach und gut. Künftig sollen Firmen und Produkte öffentlich beim Namen genannt werden, wenn sie gegen das Gebot der Klarheit und Wahrheit bei der Gestaltung und Kennzeichnung von Lebensmitteln verstoßen. Hinter den Kulissen läuft die Nahrungsmittelindustrie Sturm gegen das Vorhaben. Hoffentlich bleibt Ilse Aigner standhaft. Denn viele Kunden haben die Nase voll von hohlen Aussagen und irreführenden Versprechen. Es ist höchste Zeit, dass diese Unzufriedenheit auch öffentlich mehr...

  • WAZ: Unwissen über Organspenden. Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Noch immer haben viele Bürger Angst, einen Organspendeausweis auszufüllen. Wird mit meinen Organen am Ende Missbrauch betrieben? Helfen mir die Ärzte noch, wenn ich schwer verletzt bin - oder sehen sie in mir schon einen potenziellen Spender? Diese Sorgen rühren auch daher, dass fast jeder zweite Deutsche zu wenig über dieses Thema weiß. Daher ist die Organspende-Kampagne eine gute Sache. Mehr Aufklärung kann zu einer höheren Spendenbereitschaft führen. Die Kampagne allein aber kann den immensen Mangel an mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht