(Registrieren)

FT: Kommentar zu Seehofer/Integration

Geschrieben am 10-10-2010

Flensburg (ots) - CSU-Chef Seehofer fühlt sich durch einen aus dem
Zusammenhang gerissenen Satz aus der Rede von Bundespräsident Wulff
zur Forderung nach einem Zuwanderungsstopp für Türken und Araber
veranlasst. Hätte Seehofer die Ankündigung des Bundespräsidenten aus
derselben Rede auch beachtet, wer unsere Verfassungswerte verachte,
müsse mit "entschlossener Gegenwehr" rechnen, wäre er vorsichtiger.
In München beheimatete Konzerne stellen immerhin gern arabische
Spezialisten ein. Doch einer Versachlichung des Mega-Themas
Integration stehen nach wie vor unerträgliche Zustände gegenüber, die
emotionale Schärfe auslösen. So muss die Deutschenfeindlichkeit
türkisch-arabischer Jugendlicher auf Schulhöfen ernster genommen und
härter bekämpft werden. Mancher Integrationsbeauftragte, wie der des
Berliner Senats, bagatellisiert das Problem und wird mitschuldig
daran, dass es zur nüchternen Klärung der Integrationsprobleme noch
ein weiter Weg ist.

Originaltext: Flensburger Tageblatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59123
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59123.rss2

Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-1060
redaktion@shz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

294253

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Horst Seehofer/CSU Bielefeld (ots) - Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen, um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst Seehofer, bisher nicht gerade als Rechtsaußen bekannt, stellt sich dem Koalitionsfrieden und der »Einheitsrede« des Präsidenten zum Trotz der Flut einwanderungswilliger Türken und Araber entgegen: Wenn das keinen Eindruck macht! Das Problem ist: Es gibt die Flut von Einwanderungswilligen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Integration Bielefeld (ots) - So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen. 40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemeinsam die deutsche Elf an. Beide Volksgruppen besitzen den Pass ihres neuen Heimatlandes und bleiben im Herzen doch dem Land ihrer Väter treu. Und doch gibt es Unterschiede: Vielen türkischen Zuwanderern fällt es schwer, sich mit dem Land, das sie aufgenommen hat, zu identifizieren. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Abfall / Umwelt / Wettbewerb Osnabrück (ots) - Die Gebühr ist sicher Die Sorge vor steigenden Müllgebühren durch eine drohende Monopolstellung der Kommunen ist unbegründet. Es ist zwar Aufgabe des Kartellamtes, auf die Gefahren fehlenden Wettbewerbs hinzuweisen. Aber in diesem Fall gehen die Bedenken der Behörde an der Lebenswirklichkeit vorbei. Selbst wenn die Preise für Altmetalle, Papier und Kunststoff in den nächsten Monaten weiter steigen: Die Kommunen sind weit davon entfernt, damit ihre chronisch leeren Kassen zu füllen. Das hat gleich mehrere mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Russland / Deutschland Osnabrück (ots) - Besuch eines Freundes Christian Wulff wird froh sein, für die nächsten vier Tage in der aufgeregten Integrationsdebatte etwas aus der Schusslinie zu kommen. Stattdessen kann der Bundespräsident positive außenpolitische Akzente setzen: Es geht ihm neben der üblichen bilateralen Beziehungspflege vor allem um die deutsch-russische Freundschaft. Die kennt Wulff bereits aus seiner Zeit als Ratsherr in Osnabrück. Die Gastfreundschaft speziell der Partnerstadt Twer weiß er zu schätzen - deshalb wurde das noch von mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA / Sicherheitsrat Osnabrück (ots) - Über den Bloß-raus-jetzt-Strategen Tom Donilon an der Spitze des nationalen Sicherheitsrates der USA werden sich die afghanischen Taliban freuen. Steht Donilon doch wie kaum ein Zweiter in der Umgebung von Präsident Barack Obama für den Rückbau des militärischen Engagements. Mit seinem Einfluss wächst die Aussicht der Taliban, sich mit ihrer Zermürbungstaktik schon bald durchzusetzen. Insofern ist die Berufung des im Militär auffallend schlecht gelittenen Parteisoldaten Donilon unbedingt als Wegmarke zu lesen: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht