Über 500.000 Dächer voller Energie / Berlin baut Solarbörse auf
Geschrieben am 04-10-2010 |   
 
    Berlin (ots) - Das Potenzial ist riesig: Die mehr als 500.000  
Dächer Berlins könnten ca. 3,2 Millionen Megawattstunden Strom pro  
Jahr liefern, wenn alle geeigneten Dachflächen konsequent mit  
Solarmodulen bestückt würden. Die aus Sonnenenergie erzeugte  
Strommenge könnte theoretisch rund 77% des privaten Stromverbrauchs  
in Berlin abdecken. Diese überraschenden Daten liefert der Berliner  
Solaratlas, ein Projekt der Wirtschaftsförderung Berlin Partner GmbH  
in Zusammenarbeit mit dem Senat von Berlin. Mit nur wenigen  
Mausklicks lässt sich in einem dreidimensionalen Stadtmodell im  
Internet ablesen, ob sich ein Dach für die Installation von  
Solaranlagen eignet (Photovoltaik und Solarthermie) und wie viel  
Sonnenenergie dieses Dach dann einfangen könnte. Weitere  
Informationen: mögliche CO2-Vermeidung und voraussichtliche Kosten. 
 
   Die Integration dieser Solarpotenzialanalyse in ein virtuelles  
dreidimensionales Stadtmodell ist weltweit einzigartig. Der  
Solaratlas deckt derzeit die Berliner Innenstadt innerhalb des  
S-Bahnrings ab und wird bis zum Spätherbst auf die gesamte Stadt mit  
mehr als 500.000 Gebäuden erweitert. Der Solaratlas ist für alle im  
Internet einsehbar und informiert erstmals auch eine breite  
Öffentlichkeit über mögliche Solardächer. 
 
   Derzeit gibt es erst rund 8.000 Solaranlagen auf den Dächern  
Berlins. Deshalb wollen Senat und Wirtschaftsförderung in Berlin  
einen zweiten Schritt gehen und im kommenden Jahr, 2011, die bereits  
vorhandene Solardachbörse der Senatsverwaltung für Gesundheit,  
Verbraucher und Umweltschutz ergänzen. So sollen private wie  
öffentliche Dacheigentümer sowie Anbieter von Solartechnologie eine  
internetgestützte Plattform erhalten, die Angebot und Nachfrage  
zusammen bringt. 
 
   Die Solardachbörse der Senatsumweltverwaltung vermittelt derzeit  
Dächer im öffentlichen Eigentum an Solarnutzer. Die neue Berliner  
Solarbörse soll die Vermarktung aller geeigneten, also auch der  
privaten Dächer, voran bringen und hierzu unterstützende Beratungen  
anbieten sowie Gebäudeanalysen vermitteln. Dies alles leicht  
verständlich und im Internet in einem 3D-Stadtmodell sichtbar  
gemacht. 
 
   Wirtschaftsenator Harald Wolf: "Die Nutzung von Solarenergie lohnt 
sich für alle. Die Installation von Photovoltaik und Solarthermie  
kann Hauseigentümern helfen, sich unabhängig von den Strompreisen  
selber mit Strom und Wärme zu versorgen und die Nebenkosten für  
Mieter senken. Sie bedeutet zusätzliche Aufträge für die Forschung,  
das Handwerk und die gesamte Solarindustrie Berlins." 
 
   Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Berlin soll auch 
weiterhin eine klimafreundliche Metropole sein. Neben der Steigerung  
der Energieeffizienz muss dazu auch der Anteil des in der Stadt  
selbst erzeugten umweltfreundlichen Stroms erhöht werden. Der  
Solaratlas und die Solardachbörse können wesentlich dazu beitragen,  
dass die in Berlin vorhandenen Standortpotentiale besser genutzt  
werden." 
 
   Umweltsenatorin Katrin Lompscher: "Bereits heute vermittelt unsere 
Solardachbörse erfolgreich geeignete Dächer öffentlicher Gebäude an  
Betreiber von Solaranlagen. Der neue dreidimensionale Solaratlas wird 
darüber hinaus bald allen Berlinerinnen und Berlinern Informationen  
liefern können, welche Dächer potenziell für Solaranlagen geeignet  
sind und damit Anreize setzen, dieses Potenzial auszuschöpfen. Das  
ist ein weiterer Schritt für eine bessere Umwelt und mehr Klimaschutz 
in Berlin." 
 
   René Gurka, Geschäftsführer der Berlin Partner GmbH: "Berlin ist  
wegweisend für Clean Technologies und Green Building. Der Solaratlas  
und die Solarbörse können zwar keine Einzelanalyse ersetzen. Sie  
zeigen aber das riesige Potenzial für erneuerbare Energien auf, das  
auch eine dicht bebaute Großstadt bietet, und sie helfen dabei, diese 
Chancen zu nutzen." 
 
   Der Solaratlas nutzt das vorhandene 3D-Stadtmodell des Landes  
Berlin, das auf den amtlichen Geodaten der Vermessungsverwaltung  
basiert. Aus Dachneigung, Himmelsrichtung und Verschattung sowie der  
Auswertung weiterer Daten wie die durchschnittliche  
Sonneneinstrahlung und Preise von Solaranlagen wird das  
Solarpotenzial pro Dachfläche berechnet. Nicht erfasst in dieser  
Potenzialanalyse sind Statik und Zustand der Dächer, dagegen weist  
der Solaratlas aber mögliche Einschränkungen durch Denkmalschutz aus. 
Der Solaratlas ersetzt daher nicht eine individuelle Beratung und  
Analyse durch Fachleute. Diese soll im kommenden Jahr die Solarbörse  
vermitteln. 
 
   Laden Sie hier eine Datei auf Ihren Computer und erleben Sie den  
Solaratlas in Google Earth:  
http://www.businesslocationcenter.de/solar3D 
 
   Der Solaratlas kann im Business Location Center Berlin in einer  
2D-Darstellung direkt gestartet werden:  
http://www.businesslocationcenter.de/solar2D 
 
   Hier finden Sie die Installationshinweise und die aktuellste  
Version von Google Earth:  
http://www.businesslocationcenter.de/solaratlas 
 
   Pressematerial zum Download unter:  
http://www.presseportal.de/go2/solarboerse-berlin 
 
   Der Solaratlas Berlin wird aus dem Europäischen Fonds für  
Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. 
 
Originaltext:         Berlin Partner GmbH Hauptstadt-Marketing 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6519 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6519.rss2 
 
Pressekontakt: 
Weitere Informationen: 
 
Christoph Lang 
Leiter Unternehmenskommunikation / PR 
Berlin Partner GmbH 
Fasanenstraße 85 
10623 Berlin 
Tel.:   +49 30 39980 - 123  
Mobil:  +49 1577 3998 - 123  
Fax:    +49 30 39980 - 113 
E-Mail:   mailto:Christoph.Lang@Berlin-Partner.de  
Internet: http://www.berlin-partner.de
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