(Registrieren)

Rheinische Post: Ifo-Chef Sinn: Kein Ausgleich für Zigaretten und Alkohol bei Hartz IV

Geschrieben am 25-09-2010

Düsseldorf (ots) - Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die
schwarz-gelbe Koalition bestärkt, bei der Neuberechnung der
Hartz-IV-Sätze auf den Ausgleich von Ausgaben für Zigaretten und
Alkohol zu verzichten. "Es geht bei Hartz IV darum, das
Existenzminimum zu sichern, und nicht darum, Luxus zu finanzieren",
sagte Sinn der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Er warnte zugleich vor einer Anhebung der
Hartz-IV-Regelsätze. "Bei den Hartz-IV-Sätzen für einen
Inflationsausgleich zu sorgen, ist richtig. Die Regelsätze jedoch
darüber hinaus zu erhöhen, wäre falsch", sagte der Münchner
Spitzenökonom. Sinn forderte die Koalition auf, für Hartz-IV-Bezieher
erheblich bessere Hinzuverdienstregeln zu schaffen. "Bis 500 Euro
Hinzuverdienst sollten wir gar nichts mehr anrechnen auf die
Hartz-IV-Leistung", sagte Sinn. Der Staat würde dadurch unter dem
Strich nicht zusätzlich belastet. Bisher sind im Hartz-IV-System nur
die ersten 100 Euro Hinzuverdienst pro Monat anrechnungsfrei.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

291406

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: GKV-Spitzenverband-Chefin Doris Pfeiffer: In den Krankenhäusern steht jedes fünfte Bett leer Düsseldorf (ots) - Die Chefin des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, hat Verschwendung im Gesundheitssystem beklagt. "In vielen Regionen haben wir eine teure und unnötige Überversorung mit niedergelassenen Fachärzten, und in den Krankenhäusern steht jedes fünfte Bett leer", sagte Pfeiffer der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Pfeiffer forderte, durch mehr Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern die verkrusteten Strukturen bei der stationären Versorgung aufzubrechen und die vorhandenen Effizienzreserven zu mobilisieren. "Durch mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Ministerpräsidentin Kraft (SPD) will sich als Wirtschaftsexpertin der Partei etablieren Düsseldorf (ots) - NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) will sich auf dem Parteitag der SPD am Sonntag als Wirtschaftsexpertin präsentieren. "Ich werde in Berlin zum Bereich Wirtschaft und Finanzen Stellung beziehen", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Dabei wolle die gelernte Volkswirtin ihre Vorstellungen "über eine vorsorgenden Sozialstaat verdeutlichen". Die starke Position der Grünen bei den jüngsten Umfragen sieht die SPD-Politikerin gelassen. "Wir liegen elf Prozentpunkte mehr...

  • Rheinische Post: Hartz IV: Städte zahlen immer mehr Wohngeld Düsseldorf (ots) - Städte und Gemeinden müssen immer mehr für die Miete von Hartz-IV-Empfängern zahlen. Lagen die Kosten der Unterkunft im Jahr 2005 erst bei 8,7 Milliarden Euro, müssen die Städte 2009 schon 10,2 Milliarden Euro zahlen. In Hamburg, Köln, München, Frankfurt/M., Düsseldorf und Stuttgart zahlen die Städte inzwischen mehr für die Mieten der Langzeitarbeitslosen, als der Bund dort an Arbeitslosengeld II zahlt, wie aus einer unveröffentlichten Studie des Gewerkschaftsbundes (DGB) hervorgeht, die der in Düsseldorf erscheinenden mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sicherheitspolitik Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher empfiehlt Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan Halle (ots) - Deutschland sollte sich aus Afghanistan zurückziehen. Das sagt frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher in einem Gespräch mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung Halle (Samstag). "Das Bemühen von Präsident Obama, diesen Einsatz in Afghanistan zu Ende zu bringen, ist richtig. Das bedeutet für uns Deutsche das Gleiche." Die Vorstellung, Probleme mit militärischer Macht zu lösen, seien von gestern. Bemühungen der Bundesrepublik um einen ständigen Platz im Weltsicherheitsrat halte er für nicht zeitgemäß. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Einheit Ex-Außenminister Genscher hätte sich mehr Veränderungswillen der Westdeutschen gewünscht Halle (ots) - Mit Blick auf den 20. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung hat Ex-Außenminister Hans-Dietrich die große Veränderungsbereitschaft der Menschen im Osten gewürdigt, die ihr Leben freiwillig auf den Kopf gestellt hätten. Eine solche Veränderungswillen hätte er sich nach dem Fall der Mauer auch von den Menschen Westdeutschlands gewünscht, sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstag). Genscher plädierte dafür, in Deutschland verstärkt all jene Menschen in die Ausgestaltung der Demokratie einzubinden, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht