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[ Entscheidungsfragen bzgl. beruflicher Bildung ]
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Jus / Gast
Gast





BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 18:11    Titel: Entscheidungsfragen bzgl. beruflicher Bildung Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo,
Ich habe dieses Forum vor ein paar Tagen gefunden und möchte nun hier erfragen ob jemand Tipps hat, wie ich meinen weiteren Weg nach der Schule einschlagen kann. Derzeit besuche ich die 9. Klasse einer Realschule. Meine Noten sind relativ gut (Deutsch & Englisch 3+, Mathe 2, Naturwissenschaften 3, Geschichte, Erdkunde, Politik & Wirtschaft 2; alles in allem ein Durchschnitt von 2,5). Nun stehe ich, weil ich mich ab Sommer bewerben möchte vor der Frage, welchen Beruf ich ergreifen möchte bzw. ob ich dafür überhaupt geeignet bin. Ich schreibe jetzt mal n' Weg auf, den ich mir vorstellen könnte und hoffe, dass ihr mir bzgl. der Entscheidungsfindung helfen könnt.

1. Lehre als Industrie- oder Bankkaufmann
1.1 FOS Klasse 12 oder Einstieg in den Beruf
1.2 Wenn FOS, dann an der FH studieren. Wenn Einstieg in den Beruf, Praxiserfahrung sammeln und als Fachwirt weiterbilden lassen.

Nun stellt sich für mich die Frage, ob es mir etwas bringt auf die FOS zu gehen und dann zu studieren oder ob es besser ist sofort in den Beruf einzusteigen um mich dann weiterbilden zu lassen.
Desweiteren frage ich mich, ob sich das Gehalt nach einer gewissen Arbeitserfahrung als Nichtstudent gegenüber eines Studenten relativiert und ob man mit gewissen Weiterbildungen ebenfalls auch ohne Studium die Chance auf höhere Aufgaben im Betrieb hat.

Ich hoffe ihr könnt mir einige meiner Fragen beantworten.

schönes Wochenende wünscht
Jus
 
Forum






Verfasst am: Sa 14 März, 2009 18:11    Titel: Entscheidungsfragen bzgl. beruflicher Bildung  



 
Gast






BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 18:13    Titel: Re: Entscheidungsfragen bzgl. beruflicher Ausbildung Antworten mit Zitat nach oben ... 

Jus / Gast hat folgendes geschrieben:
Hallo,
Ich habe dieses Forum vor ein paar Tagen gefunden und möchte nun hier erfragen ob jemand Tipps hat, wie ich meinen weiteren Weg nach der Schule einschlagen kann. Derzeit besuche ich die 9. Klasse einer Realschule. Meine Noten sind relativ gut (Deutsch & Englisch 3+, Mathe 2, Naturwissenschaften 3, Geschichte, Erdkunde, Politik & Wirtschaft 2; alles in allem ein Durchschnitt von 2,5). Nun stehe ich, weil ich mich ab Sommer bewerben möchte vor der Frage, welchen Beruf ich ergreifen möchte bzw. ob ich dafür überhaupt geeignet bin. Ich schreibe jetzt mal n' Weg auf, den ich mir vorstellen könnte und hoffe, dass ihr mir bzgl. der Entscheidungsfindung helfen könnt.

1. Lehre als Industrie- oder Bankkaufmann
1.1 FOS Klasse 12 oder Einstieg in den Beruf
1.2 Wenn FOS, dann an der FH studieren. Wenn Einstieg in den Beruf, Praxiserfahrung sammeln und als Fachwirt weiterbilden lassen.

Nun stellt sich für mich die Frage, ob es mir etwas bringt auf die FOS zu gehen und dann zu studieren oder ob es besser ist sofort in den Beruf einzusteigen um mich dann weiterbilden zu lassen.
Desweiteren frage ich mich, ob sich das Gehalt nach einer gewissen Arbeitserfahrung als Nichtstudent gegenüber eines Studenten relativiert und ob man mit gewissen Weiterbildungen ebenfalls auch ohne Studium die Chance auf höhere Aufgaben im Betrieb hat. Wissen würde ich auch gerne ob Realschüler mit meinem Notendurschnitt überhaupt als Industrie- oder Bankkaufmann genommen werden?

Ich hoffe ihr könnt mir einige meiner Fragen beantworten.

schönes Wochenende wünscht
Jus
 
neledarikamrat
Moderator


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Jan 2008
Beiträge: 2778

BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 18:22    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

ich kann dir zwar nicht bei allen fragen weiterhelfen, aber mit einem durchschnitt von 2,5 an der realschule wirst du eher schlechte chancen haben, eine ausbildung zum bankkaufmann zu bekommen. da brauchst du 2,0 oder besser ... beim industriekaufmann kann ich dir nicht weiterhelfen.

wenn du in die bank willst, müssten sich deine noten entweder deutlich bessern oder aber du machst noch fos ...
 
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Jus
Gast





BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 18:30    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Wenn ich aber auf nen Notendurchschnitt von 2,3 bei den Hauptfächern komme und in nicht unwichtigen Fächern wie Politik, Wirtschaft,.. eine 2 habe wird das doch eher ausschlaggebend als wenn da eine 4 in Musik und eine 3 in Hauswirtschaft, Bio oder Physik steht..
 
Knut
Department Head


Deutsche Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 768

BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 18:52    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Naja, kommt auf die Bank an.

Mit 2,5 als Schnitt(egal wie der zustande kommt) wirst du es sehr schwer haben, sowohl bei der Bank, als auch als Industriekaufmann.

Möglich ist das sicherlich trotzdem, aber du wirst mit vielen Absagen rechnen müssen.
 
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Gast_Squeeze
Gast





BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 18:53    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Lass dich nicht verunsichern!
Du kannst auch mit deinem Schnitt eine Banklehre machen. Ebenso die Lehre zum Industriekaufmann.

Die Noten entscheiden nicht alles. Viel mehr zählt doch dein persönliches Auftreten und die Bewerbung als solche.

Solltest du dich bei mehreren Banken bewerben, lass dir gesagt sein, dass du für JEDE eine individuelle Bewerbung schreibst. Mit indiviuellem Kopf und Deckblatt.

Ich selbst habe mich NUR bei der Commerzbank beworben, weil ich da schon immer hin wollte. Und ich hab nen Platz bekommen. Meine Noten waren auch nicht das Wahre (2,8 Schnitt).
Gerade bei den Onlinetests bei den Banken, wo es sehr auf die Persönlichkeit ankommt, kannst du punkten.
Die Bewerbung war in Schwarz/Gelb/Grau gehalten, die Farben der Bank. Ein wenig Kreativität ist auch bei Bewerbungen für die Bank gefragt, meiner Meinung nach.

Also...probier es aus. Schreibe aber nicht 20 Bewerbungen und dafür durchschnittliche...konzentriere dich auf maximal 5. DIe Banken, die die sog. Online-Tests anbieten, versuche dich in die Bank reinzudenken. Du musst zeigen, dass du zur Bank passt.

Solltest du weitere Fragen haben, kannst du gerne posten.

Ich kann dir leider nur zur Bewerbung Commerzbank meinen Senf dazu geben Razz.

LG
 
Gast






BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 19:01    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Knut hat folgendes geschrieben:

Mit 2,5 als Schnitt(egal wie der zustande kommt) wirst du es sehr schwer haben, sowohl bei der Bank, als auch als Industriekaufmann.


Die Banken/Betriebe werden aber doch sicher erstmal auf die Kernnoten schauen und wenn die gut sind ist doch sicher alles drin.
 
Gast






BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 20:37    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Was schreibt ihr hier für einen Blödsinn hin mit "das wird schwer?"

Echt, wenn ich sowas schon höre.

2,5 auf der Realschule ist ein guter Schnitt und du wirst garantiert Einladungen zu Tests oder Gesprächen bekommen. Dort kannst du dich dann beweisen und da spielen die Noten keine Rolle mehr.

Leute ich bittte euch.
 
Forum






Verfasst am: Sa 14 März, 2009 20:37    Titel:  



 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 20:53    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hehehe das frage ich mich auch!

Also ich habe einen Schnitt von 2,6 in meinem Abschlusszeugnis - glaube ich zumindest. Danach bin ich erst mal aufs Wirtschaftsgymi gegangen aber habe nach der 11 abgebrochen. Ich habe mich dementsprechend mit meinem Abgangszeugnis der 10. Klasse beworben und bei JEDER, ich wiederhole, JEDER Bank wurde ich eingeladen: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank, BHF-Bank, Sparkasse, Helaba und ich weiss nicht was noch. Danach zählen nur noch deine persönlichen Leistungen die du im Test ablieferst bzw. wie du dich im Vorstellungsgespräch gibst - ich habe selbst schon bei der Commerzbank mit Filialleitern an Auswahlverfahren mitgeholfen.

Grundsätzlich, und das meine ich mit vollem Ernst, kann ich nur empfehlen Abi zu machen und zu studieren. Ich war einer der obersten Vertreter die gesagt haben das man Abi nicht braucht. Gut, diese Aussage will ich nicht revidieren, es kommt voll und ganz drauf an wo man mal hin möchte. Für den "normalen" Bankvertrieb oder das einfach Back Office braucht man weder Abi noch Studium. Meine "Leidenschaft" zieht mich nur eben etwas mehr in den Kapital- und Derivatemarkt (Sales, Research, Trading, M&A) und da kommt man leider um ein Studium nicht rum. Ich wollte das auch nicht einsehen, naja und jetzt drücke ich 3 mal die Woche noch die Bank auf der Uni. Das macht mich nicht zu einem besseren Menschen und der Titel ist nur da um eine Tür zu öffnen, danach bist du wieder voll auf dich gestellt und es hilft der beste Titel der Welt nicht.

Zusammenfassend kann ich sagen, von meinem jetzigen Standpunkt aus - und so ein bisschen was habe ich schon erlebt - mit Abi hat man doch so einiges deutlich einfacher im Leben.

Ich hätte auch gerne diesen typischen Lebenslauf... mit Abi vom Gymi ab, studieren und mit 23 Research-Analyst bei ner Investment Bank - aber es ist nie zu spät zu handeln.

Ein Tip noch: ich bin vom Gymi runter auf eine Gesamtschule, ich habe nie gelernt, nie Hausaufgaben gemacht und mich kaum gemeldet - trotzdem kam ich auf einen Schnitt von 2,6. D.h. wenn du dich für deinen jetzigen Schnitt anstrengst, dann musst du dich noch deutlich mehr anstrengen wenn du aufs Gymi wechselst.

FOS würde ich machen wenn ich vorher eine Ausbildung gemacht hätte. Sehr gerne gesehen ist heutzutage immer noch z.B. eine Bankausbildung, dann meinetwegen FOS und dann an einer FH noch mal BWL oder etwas in die Richtung zu studieren und das wäre auch der Weg den ich empfehlen würde.
 
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neledarikamrat
Moderator


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Jan 2008
Beiträge: 2778

BeitragVerfasst am: Sa 14 März, 2009 21:10    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

ich hab ja auch nicht gesagt, dass es mit 2,5 realschule unmöglich ist, eine bankausbildung zu bekommen ... es wird allerdings schwerer, da man mit der bewerbung an sich (anschreiben etc.) und dem auftreten beim test/ac natürlich besonders punkten muss, um die noten wettzumachen ... wenn ne bank die wahl zwischen zwei leuten, die im test bzw. ac annähernd gleich waren, werden wohl eher die noten entscheidend sein (an irgendwas muss man sich ja orientieren). solltest du jedoch topleistungen bringen und total für den job geeignet sein, wirst du auch mit 2,5 einen ausbildungsplatz finden.

ich hab schon bei einigen banken ausschreibungen gelesen, wo 2,0 gefordert war ... kann aber sicherlich stark variieren und auf die noten legt der eine eben mehr und der andere weniger wert.
 
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