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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Bluecard

Geschrieben am 23-10-2007

Bielefeld (ots) - Mit einer europäischen Bluecard will die
EU-Kommission Ingenieuren, Informatikern und anderen hoch
qualifizierten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Ländern den Zugang nach
Europa erleichtern. Es überrascht nicht, dass Brüssel mit diesem
Vorhaben auch in der deutschen Industrie offene Türen einrennt.
Niemand bestreitet, dass zigtausende Ingenieure und Facharbeiter
fehlen und ein Mangel an Experten den Standort Deutschland gefährden
kann. Die Bluecard könnte also ein wirksames Mittel sein, um diesen
Mangel zu lindern und Top-Talente nach Deutschland zu bekommen.
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Auch die deutsche
Wirtschaft sollte nicht glauben, dass die EU-Kommission jetzt mit der
Bluecard den Rettungsanker ausgeworfen hat, mit dem sich dieses
Problem lösen lässt. Schon die Greencard des damaligen Kanzlers
Gerhard Schröder im Jahr 2000, mit der der boomenden IT-Branche
geholfen werden sollte, hat sich letztlich Fehlschlag erwiesen.
Noch immer gibt es 40000 offene Stellen für IT-Spezialisten, und auch
nach anderen Fachkräften ruft die Industrie händeringend. Jetzt rächt
sich, dass die Ausbildung von Fachkräften jahrelang vernachlässigt
worden ist. Niemand sollte uns weismachen, unter den Millionen
Arbeitslosen sei kein Potential vorhanden. Jetzt rächt sich zudem,
dass zu wenig in Bildung investiert worden ist.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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