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Rheinische Post: Iran bleibt hart

Geschrieben am 28-04-2006

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Der Atomstreit mit dem Iran geht in eine weitere Runde. Doch nun
wird es ernster. Der Iran hat die Aufforderung des
Weltsicherheitsrates ignoriert, seine Atomanreicherung zu stoppen.
Lässt sich das mächtigste Gremium der Welt dies bieten, dann erleidet
es einen ungeheuren Autoritätsverlust. Tut es das nicht, dann muss es
Strafmaßnahmen ergreifen, die den Namen wirklich verdienen und den
Iran auch zum Umdenken zwingen können. Doch danach sieht es nicht
aus. Die Hinhaltepolitik Irans, dazu starke wirtschaftliche
Interessen der Vetomächte Russland und China mit dem Mullah-Regime
lassen eine Symbolpolitik erwarten, die das Problem nicht lösen wird.
Die Folge kann verheerend sein, weil die USA einen Militärschlag
außerhalb der Uno ins Augen fassen könnten. Ihre Begründung: Die
Weltgemeinschaft hat sich als unfähig erwiesen, Probleme in adäquater
und zeitlich angemessener Zeit zu lösen. Dem widerspricht nicht die
Ankündigung aus Washington, es noch einmal mit Diplomatie versuchen
zu wollen. Das ganze sieht nach Alibi aus, denn niemand soll der
Regierung Bush vorwerfen können, sie habe friedliche Mittel
verworfen. Da wären Sanktionen doch der bessere Weg.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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