| | | Geschrieben am 20-10-2007 LVZ: DGB-Experte kritisiert neue Renten-Pläne der SPD / Es stelle sich die Frage, ob bei der SPD noch der sozialpolitische Kompass stimme
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 Leipzig (ots) - Die SPD ist mit ihrem Plan beim DGB auf Kritik und
 Widerstand gestoßen, älteren Arbeitnehmern ab 60 Rentenzuschläge zu
 gewähren, sollten diese weiter arbeiten, eventuell auch in niedriger
 entlohnten Jobs. Der Rentenexperte beim DGB-Bundesvorstand, Ingo
 Nürnberger, sagte dazu der "Leipziger Volkszeitung"
 (Sonnabend-Ausgabe): "Es stellt sich die Frage, ob bei der SPD noch
 der sozialpolitische Kompass stimmt. Es fehlen für ältere Menschen
 nach wie vor über 900 000 Arbeitsplätze. Aber zugleich wird mit
 solchen Initiativen der Eindruck erweckt, als seien die Arbeitnehmer
 nicht motiviert genug zu arbeiten."
 Pluswerte bei den Renten sind Teil des Neun-Punkte-Plans der SPD, der
 auch verbesserte Leistungen beim Arbeitslosengeld I beinhaltet und
 der kommende Woche auf dem Bundesparteitag der SPD verabschiedet
 werden soll. Die SPD sollte lieber "mit Volldampf für den Mindestlohn
 kämpfen", so DGB-Experte Nürnberger, als mit allerlei kleinen
 Maßnahmen auch noch "staatliche Anreize" für den Niedriglohnbereich
 zu setzen. Der DGB habe nichts gegen Zielgruppen orientierte
 Vorsorge, um die Gefahr der steigenden Altersarmut zu bekämpfen,
 meinte Nürnberger. "Aber dann muss man sich auf die Bezieher
 unterdurchschnittlicher Einkommen konzentrieren, versuchen, die
 schlimmsten Folgen des Fehlprojektes ,Rente mit 67' abzumildern, und
 Lösungen suchen, die fachlich zu begründen sind". Im SPD-Plan könne
 er diese Ansätze nicht entdecken.
 
 Originaltext:         Leipziger Volkszeitung
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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