| | | Geschrieben am 17-10-2007 Barenboim übt heftige Kritik an israelischer Palästina-Politik
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 Hamburg (ots) - Der Dirigent Daniel Barenboim übt in der ZEIT
 heftige Kritik an der israelischen Politik. Wie Israel mit den
 Palästinensern umgehe, sei "so unendlich dumm, das macht mich
 wahnsinnig. Erst seit wenigen Jahren ist es für die Palästinenser
 innerhalb Israels erlaubt, arabische Literatur zu lesen. Bis dahin
 durften sie sich nur mit dem Judentum beschäftigen. Warum? Sie sind
 keine Juden", sagt Barenboim.
 
 Eindringlich fordert Barenboim die Regierung Israels zum Umdenken
 auf: "Das Argument, Israel sei ein Staat für die Juden, ist kein
 Argument. Denn die Palästinenser sind nun mal da. Was will man tun?
 Will man sie vertreiben? Will man sie töten? Jeder, der ein bisschen
 denken kann, weiß: Diese riesige Bevölkerungsgruppe muss integriert
 werden." Es gebe eine Eigenschaft, die dem jüdischen Volk von keinem
 abgesprochen werde, das sei die Intelligenz, so Barenboim weiter.
 "Ich kann nur fragen: Wo ist sie geblieben? Die Intelligenz der
 Israelis ist auf eine schreckliche Art betäubt."
 
 Daniel Barenboim weiter: "Was hat die Politik der sogenannten
 Stärke gebracht? Was hat es gebracht, dass man immer nur auf Militär
 und Polizei gesetzt hat? Wollen wir noch mehr Zäune bauen? Die
 Palästinenser noch schlechter behandeln? Jeder weiß in Israel, sogar
 viele Hardliner, dass es so nicht weitergeht."
 
 Originaltext:         DIE ZEIT
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 Pressekontakt:
 Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 43 vom 18. Oktober 2007
 senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
 Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
 
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