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Tag der Armut: Klimawandel und Armut hängen zusammen Scharrenbroich: "Deutschland produziert 11-mal mehr Treibhausgase als Afrika". In knapp 15 Jahren 50 Prozent weniger Lebensmittel in Afrika

Geschrieben am 15-10-2007

Bonn (ots) - Bonn, 15. Oktober 2007. Von den zahlreichen Fluten
und Dürren in Afrika und Asien in den letzten Monaten sind besonders
die ärmsten Bevölkerungsgruppen betroffen. Darauf weist CARE
Deutschland hin. Anlass ist der Internationale Tag zur Beseitigung
der Armut am kommenden Mittwoch, den 17. Oktober.

CARE beobachtet in vielen Regionen Wetterschwankungen, die den
Entwicklungsländern enorm zusetzen. "Wir müssen endlich damit
beginnen, die Auswirkungen für die Entwicklungsländer zu lindern",
fordert Heribert Scharrenbroich, Vorstandsvorsitzender von CARE
Deutschland, in Bonn. "Denn die Fluten in Afrika und die starken
Taifune in Südostasien zeigen uns, dass der Klimawandel keine
Zukunftsprognose mehr ist, sondern hier und jetzt stattfindet".

Alleine Deutschland produziere 11-mal mehr Treibhausgase als der
gesamte afrikanische Kontinent zusammen. Daraus ergibt sich eine
besondere Verantwortung für alle Industrieländer," so Scharrenbroich
weiter. Die Entwicklungsländer hingegen trügen eine doppelte Last:
Zum einen müssten sie Armut, Krankheiten und Korruption bekämpfen,
zum anderen seien sie den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt.
"Und den haben die Industriestaaten verursacht," sagte Scharrenbroich
weiter.

Für zahllose Menschen bedeuten die Überschwemmungen den Verlust
ihres ohnehin geringen Einkommens. In Afrika hatten starke Fluten im
letzten Monat schwere Überschwemmungen in 21 Ländern verursacht.
"Dies sind die schlimmsten Fluten für den Kontinent in Jahrzehnten",
sagt Scharrenbroich, der im Tschad die Überschwemmungen selbst
beobachten und sich in Vietnam ein Bild von Katastrophenvorsorge
machen konnte. In Südasien sind 66 Millionen Menschen von starken
Unwettern betroffen.

Der UNO-Klimarat, dem vergangene Woche der Friedensnobelpreis
zugesprochen wurde, prognostiziert, dass der Klimawandel Afrikas
Lebensmittelproduktion bis zum Jahr 2020 halbieren könnte.

Originaltext: CARE International Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE International Deutschland e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


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