Deutsche Versandapotheken Vorbild für Europa / Verband mahnt Standesvertretung zur Sachlichkeit
Geschrieben am 11-10-2007 |
Bonn (ots) - "Deutsche Versandapotheken sind Vorbild für die Etablierung europäischer Standards im Arzneimittelversand", erklärte der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA), Johannes Mönter anlässlich des Symposiums der Universität Bonn "Arzneimittelversandhandel - Fortschritt oder Gesundheitsgefährdung?" Mönter nahm Bezug auf das Ministerkomitee des Europarates, das im September eine "Entschließung über bewährte Methoden für den Versandhandel mit Medikamenten" festlegt hatte. Da immer mehr Mitgliedsstaaten des Europarates den Arzneimittelversandhandel zuließen, sei die Etablierung verbindlicher Standards notwendig, heißt es in einer Presseerklärung des Europarates.
In seiner Begründung hatte der Rat geschrieben, Kunden verlangten nach praktischen Möglichkeiten, um in den Besitz benötigter Medikamente zu gelangen. Dabei müssten sie jedoch Vertrauen in die Qualität der gelieferten Medikamente haben können. Ferner heißt es in der Pressemitteilung: "Eine überall gültige und übereinstimmende Anwendung bewährter Methoden im Versandhandel durch alle Mitglieder der Verteilerkette ist eine notwendige Voraussetzung dafür, eine Beeinträchtigung der Patientensicherheit und der Qualität der gelieferten Medikamente durch illegale und minderwertige Ware zu verhindern."
Die deutschen Versandapotheken erfüllten die Forderungen der Europarat-Resolution, erklärte Mönter. Forderungen wie zum Beispiel die sichere und nachvollziehbare Auslieferung der bestellten Arzneien, die Einhaltung der Rezeptpflicht und die pharmazeutische Beratung in der Sprache des Bestellers, seien etablierte Standards in Deutschland. Auch die Forderung, dass ein Apotheker namentlich und mit der Postanschrift im Impressum auf der Webseite der Versandapotheke genannt sein müsse, sei in Deutschland längst Pflicht. Mönter: "Die deutsche Gesetzgebung hat mit der Zulassung des Arzneimittelversandhandels im Jahr 2004 die Kriterien für die Patienten- und Arzneimittelsicherheit so fest im Gesetz verankert, dass sie Vorbild für Europa sind." Daher erhielten die Kunden von zugelassenen, deutschen Versandapotheken keine Arznei-Fälschungen. Bei der aktuellen Diskussion über gefälschte Arzneien werde vorsätzlich vergessen, dass deutsche Versandapotheker stationäre deutsche Apotheken seien, die von den Behörden überwacht und permanent kontrolliert würden. "Das ist gut und richtig so", sagte er. Denn alles, was der Patientensicherheit diene, sei im Sinne der Versandapotheker.
Der Verband investiert erhebliches Engagement in die Patientensicherheit, so der Vorsitzende. Das Gütesiegel "Sichere Versandapotheken" sei aus diesem Grunde entwickelt worden. Mit diesem ovalen Emblem, welches auf den Webseiten zugelassener Versandapotheken implementiert ist, können die Verbraucher sichere Versandapotheken erkennen.
"Wir erfüllen die Forderungen des Europarates und bieten unsere Unterstützung auch zur Etablierung sicherer Standards in anderen Ländern an", sagte Mönter.
An die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) appellierte er, die Diskussion zu versachlichen. Die permanenten, unsachlichen Angriffe der Standesvertretung gegen den Arzneimittelversandhandel insgesamt, verunsichere die Verbraucher und schade seriösen Versandapotheken, die so mit illegalen Anbietern "in einen Topf geworfen" würden. "Wir glauben an den mündigen Patienten, der durchaus in der Lage ist, seriöse Anbieter von unseriösen zu unterscheiden," erklärte der Verbands-Chef.
Ein entsprechendes Merkblatt hierzu können die Verbraucher unter www.bvdva.de abrufen. Die Presseinformation des Europarates finden Sie unter: http://www.presseportal.de/go2/coe_presseinfos_2007
Originaltext: BVDVA Bundesverb. dt. Versandapotheken Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43693 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43693.rss2
Pressekontakt: Kerstin Kilian Tel. : 05258 / 991113 Mobil: 0170 / 2824620 E-Mail: info@bvdva.de www.bvdva.de
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