| | | Geschrieben am 10-10-2007 Kaster: GALILEO-Belehrungen Verheugens überflüssig: Deutschland muss legitime Interessen wahren
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 Berlin (ots) - Zu den heutigen Äußerungen des Vizepräsidenten der
 EU-Kommission, Günther Verheugen, wonach die Finanzregeln der EU
 nicht vorsähen, dass ein Land in dem Maße mit Aufträgen aus dem
 EU-Haushalt bedacht werde, in dem es dort einzahle, erklärt der
 Parlamentarische Geschäftsführer und Berichterstatter der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion im EU-Ausschuss für das europäische
 Satellitennavigationssystem GALILEO, Bernhard Kaster MdB:
 
 Es ist völlig legitim, wenn Deutschland bei diesem so wichtigen
 Projekt seine eigenen Interessen wahrt. Der einzige EU-Kommissar
 Deutschlands sollte die Interessen seines Landes nicht vollkommen aus
 den Augen verlieren. Vor allem ist es nicht seine Aufgabe, die
 Bundesregierung schulmeisterlich zu belehren. Solche Belehrungen sich
 an die EU-Regeln zu halten, entbehren zudem jeder Grundlage, die
 Bundesrepublik ist ein EU-Musterland!
 
 Herr Verheugen weiß sehr genau, dass die Kommission bei GALILEO
 schon in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben nicht oder nur sehr
 unzureichend erledigt hat; insofern wäre hier eher Selbstkritik in
 der EU-Kommission angebracht. Die abschließende Finanzierung dieses
 zuletzt ins Stocken geratenen Projekts ist noch längst nicht geklärt.
 Eine - wie von der Kommission im September vorgeschlagene -
 vollständige Finanzierung aus EU-Haushaltsmitteln hätte die
 Aufschnürung des nach mühsamen Verhandlungen im Dezember 2005
 gefundenen Kompromisses zur Finanziellen Vorausschau 2007 bis 2013
 zur Folge. Welche Folgen dies für zahlreiche EU-Mitgliedstaaten
 hätte, scheint noch gar nicht absehbar.
 
 Die Bundesregierung tut daher gut daran, hier hart zu bleiben. Die
 EU-Kommission muss erkennen, dass endlich ernsthaft alternative
 Finanzierungswege, etwa über die Europäische Raumfahrtagentur ESA,
 geprüft werden müssen.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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