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stern-Umfrage: SPD rutscht weiter ab

Geschrieben am 10-10-2007

Hamburg (ots) - Der innerparteiliche Streit in der SPD schadet den
Sozialdemokraten, so die wöchentliche Politumfrage des Hamburger
Magazins stern und des Fernsehsenders RTL. Die SPD fällt in der
Wählergunst um einen Prozentpunkt auf 24 Prozent. Auch Bündnis 90/Die
Grünen verlieren im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt, für sie
würden sich bei Bundestagswahlen noch neun Prozent der Deutschen
entscheiden. Von der Schwäche der beiden Parteien profitiert die
Linkspartei, die sich um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent
verbessert. Die Werte von Union und FDP verharren bei 39,
beziehungsweise 9 Prozent. Die Sonstigen liegen nun bei 6 Prozent
(plus ein Prozentpunkt).
Meinungsforscher und Forsa-Chef Manfred Güllner machte gegenüber dem
stern für das Absacken der Sozialdemokraten vor allem den Streit
innerhalb der SPD verantwortlich. Beck hatte gefordert, das
Reformpaket der Agenda 2010 zu korrigieren und an ältere Arbeitnehmer
wieder länger Arbeitslosengeld auszuzahlen. Dem hatte unter anderem
Parteigenosse und Vizekanzler Franz Müntefering widersprochen.
Forsa-Chef Güllner kommentierte die schlechten Werte: "Becks Vorstoß
hat für die Bürger wieder einmal offenbart, dass die SPD in sich
nicht geschlossen, sondern uneins über den grundsätzlichen
politischen Kurs ist."
Aus diesem Grund trauen der SPD auch weiterhin nur 10 Prozent der
Befragten zu, mit den politischen Problemen im Land fertig zu werden.
Die Union dagegen kann in der Kompetenzfrage ihren Vorsprung von 31
auf 32 Prozent ausbauen. Allerdings glauben 51 Prozent, dass keine
Partei dieser Aufgabe gewachsen ist.

Datenbasis für Parteipräferenz und politische Kompetenz: 2002
repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 1. bis 5. Oktober 2007,
statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Auftraggeber:
stern und RTL. Quelle: Forsa

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel. 040/3703 3555


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