| | | Geschrieben am 09-10-2007 Lausitzer Rundschau: Leo Kirch soll die Fußball-Bundesliga vermarkten: Gefährliches Spiel
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 Cottbus (ots) - Fußball-Manager sind offenbar nicht nachtragend.
 Die deutschen Profivereine jedenfalls wollen wieder Geschäfte mit Leo
 Kirch machen. Jenem Medienunternehmer, der vor fünf Jahren die
 Bundesliga an den Rand einer wirtschaftlichen Katastrophe brachte,
 als er eine der größten Pleiten der deutschen Geschichte hinlegte.
 Jetzt soll Kirch für die Deutsche Fußball Liga (DFL) zwischen 2009
 und 2015 als Zwischenhändler die TV-Rechte vermarkten und garantiert
 den Vereinen dafür insgesamt drei Milliarden Euro. Damit erhöhen sich
 deren jährliche TV-Einnahmen um stolze 20 Prozent - eine Verlockung,
 die manchen bewogen haben mag, Bedenken kurzerhand über Bord zu
 werfen. Es gibt ja auch Bedarf für das Geld - gerade machen die
 Münchner Bayern vor, welche Qualitätssprünge mit der Verpflichtung
 von S-Klasse-Kickern möglich sind. Kein Fan wird etwas dagegen haben,
 wenn in der Liga noch der eine oder andere Topstar mehr aufläuft.
 Völlig daneben aber ist der Plan der DFL, die komplette
 Live-Berichterstattung künftig gemeinsam mit Kirch redaktionell
 selber zu übernehmen - also nicht nur, wie bisher, die bewegten
 Bilder, sondern auch Kommentare und Interviews zur Verfügung zu
 stellen. Damit sollen offenbar höhere Einnahmen erzielt werden, weil
 interessierte TV-Sender künftig nach dem Erwerb der
 Übertragungsrechte nicht mehr eigene Redaktionen aufbauen müssten.
 Auf der Strecke aber bliebe die Glaubwürdigkeit. Fußballreporter als
 Marktschreier, die das eigene Produkt bejubeln? Der Fan hätte schnell
 die Nase voll davon.
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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