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Afghanistan am Scheideweg? / ZDF Informationssendungen vor anstehender Bundestagsentscheidung

Geschrieben am 09-10-2007

Mainz (ots) - Am kommenden Freitag wird der Bundestag entscheiden,
ob das Mandat der Bundeswehr für den Aufbaueinsatz in Afghanistan
verlängert wird.

Angesichts der aktuellen, immer gefährlicher werdenden Situation
mit Anschlägen, Entführungen und immer mehr zivilen Opfern sowie der
in Parteien und Bevölkerung seit Wochen schwelenden Diskussion,
greift das ZDF in zwei Sendungen am Mittwoch und Donnerstag, das
Thema noch einmal auf.

"Was nun, Herr Jung?", fragen am Mittwoch, 10. Oktober 2007, 22.15
Uhr, ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender und Innenpolitik-Chefin
Bettina Schausten. Sie sprechen mit Verteidigungsminister Franz Josef
Jung über die Aufgaben der deutschen Soldaten beim Wiederaufbau, die
Gefährdung deutscher Staatbürger in Afghanistan und die Gefahr von
Terroranschlägen in Deutschland. Auch Jungs heftig umstrittene
Äußerung, im Notfall ein voll besetztes Passagierflugzeug abschießen
zu lassen, und ihre Auswirkung auf das Klima in der Koalition werden
zur Sprache kommen.

Am Donnerstag, 11. Oktober 2007, 0.30 Uhr, berichtet
ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner über "Afghanistan am Scheideweg". Er
zeigt Momentaufnahmen eines Landes, das zerrissen ist zwischen einer
schwachen Zentralregierung, wieder erstarkten Taliban, Warlords und
Drogenbaronen auf der einen Seite und hilflosen Helfern,
militärischer Ohnmacht des Westens und verunsicherter Bevölkerung auf
der anderen Seite. Er fragt nach Gründen für die zunehmende Gewalt
und nach der Einstellung der einheimischen Bevölkerung zum Engagement
der ausländischen Truppen. Er trifft deutsche Polizisten, die
afghanische Sicherheitskräfte ausbilden, und Tagelöhner, die nur
mühsam ihr tägliches Brot verdienen. Mit der Verstärkung durch
Soldaten allein sind diese Probleme des Landes längst nicht mehr zu
lösen. Auch Generalmajor Bruno Kasdorf, Deutschlands ranghöchster
Soldat in Afghanistan, ist überzeugt, dass den Menschen eine
Perspektive geboten werden muss.

Mainz, 9. Oktober 2007
ZDF Pressestelle

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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