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NRZ: Münteferings letztes Hurra

Geschrieben am 08-10-2007

Essen (ots) - Unfähig zu Selbstkritik und ohne Gespür für die
Stimmung in der Partei, steht Müntefering zur Zeit auf verlorenem
Posten. Zustimmung kommt nur noch von der dritten Garnitur. Die
Mehrheit der Sozialdemokraten steht hinter ihrem Vorsitzenden. Kurt
Beck hat endlich seine Duldungsstarre überwunden und entwickelt
Initiative und Profil. Offenbar hat er erkannt, dass die SPD nur als
Partei der sozialen Gerechtigkeit aus dem Umfragetief kommt. Deshalb
gehört die ungeliebte Agenda 2010 auf den Prüfstand.
Wenn er in dieser Sache tatsächlich einen Grundsatzkonflikt riskiert,
wird er zum zweiten Mal von seiner Partei übertrumpft werden. Nach
der schmerzhaften Niederlage gegen das ewige Talent Andrea Nahles,
die ihm den Vorsitz vermiest hatte, wird Müntes Methode "Helm auf und
durch", wieder nicht zum Sieg führen. Im Gegenteil: mit Müntefering
zieht nicht die neue Zeit. Er steht für eine Politik die den Kontakt
zu den Bürgern verloren hat. Sollte auch die Partei ihm die
Gefolgschaft versagen, wäre seine Glaubwürdigkeit als Vizekanzler
dahin.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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