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Bundesumweltminister Gabriel besucht Betriebsstätten von RWE Power im rheinischen Revier

Geschrieben am 08-10-2007

Essen (ots) - Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat heute
Betriebsstätten von RWE Power im rheinischen Braunkohlenrevier
besichtigt. Der Minister, der von dem RWE Power-
Vorstandsvorsitzenden Dr. Ulrich Jobs und dem für das
Braunkohlenressort zuständigen Vorstand Matthias Hartung begleitet
wurde, kam zunächst zur BoA-Baustelle in Grevenbroich-Neurath. Auf
einem der größten Bauplätze Europas entsteht zurzeit das
Braunkohlenkraftwerk mit optimierter Anlagentechnik (BoA). Mit einem
Wirkungsgrad von 43 Prozent wird die Anlage, die für eine Leistung
von 2.200 Megawatt ausgelegt ist, bei gleicher Stromproduktion sechs
Millionen Tonnen CO2 weniger emittieren als ältere Kraftwerke.

"Die Bundesregierung hat deutlich gemacht, dass
Effizienzsteigerung durch die Modernisierung bestehender und den Bau
neuer Anlagen gemäß dem heutigen Stand der Technik fester Bestandteil
des Klimaschutzes sein muss. Mit der BoA, wie auch unseren geplanten
Steinkohlenkraftwerken in Hamm und Ensdorf, setzen wir diese Vorgaben
bereits in die Tat um", betonte Ulrich Jobs. Allein für diese
Projekte investiert RWE Power bis 2012 über sechs Milliarden Euro.
Die Strategie für eine umweltverträgliche Verstromung der Kohle
(Clean Coal Strategy) des Unternehmens geht jedoch weit über diese
Vorhaben hinaus. "Wir entwickeln hoch effiziente Kraftwerke zur
Minimierung des Ressourceneinsatzes und zur Senkung der
CO2-Emissionen. Und wir erarbeiten Lösungen zur CO2-Abscheidung und
-Speicherung - für bestehende Kraftwerke in Form der Rauchgaswäsche,
wie auch durch das erste großtechnische CO2-freie Kraftwerk der Welt,
das wir bis 2014 ans Netz bringen werden."

Im Anschluss besuchte der Bundesumweltminister den nahgelegenen
Tagebau Garzweiler, der das neue Kraftwerk mit Braunkohle beliefern
wird. Dabei erläuterte Power-Chef Jobs an konkreten Beispielen wie
die Energieeffizienz im Tagebau gesteigert wird. So konzipiert RWE
Power in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstituten für
die kilometerlangen Bandanlagen Energiespargurte, die durch
leichteres Laufverhalten bis zu 15 Prozent Energie einsparen.
Außerdem wird die Beleuchtung an Bandanlagen und Bandsammelpunkten
optimiert. Und mit dem Einbau von Dämmerungsschaltern,
Lüftersteuerungen und Temperaturreglern wird der Energieverbrauch der
Großgeräte reduziert.

"Die heimische Braunkohle ist subventionsfrei, reduziert unsere
Importabhängigkeit und belässt die gesamte Wertschöpfung im Land. Sie
muss auch langfristig Bestandteil unseres Energiemixes bleiben",
forderte Ulrich Jobs. Und weiter: "Kohle und Klimaschutz sind dabei
kein Widerspruch. Es ist wichtig, dass die Politik sich für möglichst
kosteneffiziente Maßnahmen zum Klimaschutz einsetzt und auch die
notwendigen Rahmenbedingungen schafft. Die Wirtschaft muss in die
Umsetzung investieren und zudem die Forschung und Entwicklung
vorantreiben. Und wir alle haben zu akzeptieren, dass wir unser
Verbrauchsverhalten verändern müssen. Dann ist Klimaschutz zu
vertretbaren Kosten, wenn auch nicht zum Nulltarif, zu haben."

Originaltext: RWE Power AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25081
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25081.rss2

Pressekontakt:
Lothar Lambertz
Presse
Tel.: 0201/12-23984


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