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Rheinische Post: Gerster: Mindestlöhne der Deutschen Post vernichten Arbeitsplätze

Geschrieben am 08-10-2007

Düsseldorf (ots) - Der Präsident der privaten Post-Arbeitgeber,
Florian Gerster, hat einen Mindestlohn für private Postdienste von
sechs Euro ins Gespräch gebracht. "Wenn es darum geht, die
Mitarbeiter vor Hungerlöhnen unterhalb von sechs Euro pro Stunde zu
schützen, habe ich nichts gegen einen solchen Mindestlohn", sagte
Gerster der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). Zu hohe Mindestlöhne, wie sie die Deutsche Post für
die ganze Branche durchsetzen will, vernichten nach Gersters Ansicht
jedoch Arbeitsplätze vor allem für Geringqualifizierte.
Für Gerster ist die Aufgabe des Briefmonopols in Deutschland nur ein
Zwischenschritt zu freiem Wettbewerb. Letztlich müssten die
Postmonopole europaweit fallen. Er äußerte die Befürchtung, dass sich
die Marktmacht der Deutschen Post auch über den 1. Januar 2008 hinaus
halten werde. Bis besserer Service oder niedrigere Portogebühren beim
Verbraucher ankämen, werde es "ein paar Jahre dauern", so Gerster.

Originaltext: Rheinische Post
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