| | | Geschrieben am 07-10-2007 Lausitzer Rundschau: Die Afrika-Reise der Bundeskanzlerin
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 Cottbus (ots) - Wer einmal an der Meerenge von Gibraltar Afrika
 fast zum Greifen nahe sah, der weiß, wie wenig uns Europäer trennt
 von dem Armenhaus des Globus. Afrika ist tatsächlich ganz nah. Es ist
 nicht nur der Flüchtlingsströme wegen auch immer näher gerückt in den
 letzten Jahren. Afrika ist als Lieferant für wichtige Rohstoffe
 inzwischen unverzichtbar. Der Kontinent ist gerade deswegen zum Ziel
 vielfältiger politischer Initiativen aller großen Wirtschaftsmächte
 geworden. Vor allem China weitet seinen Einfluss stetig aus. Dem
 entgegenzutreten, ist eines der vordringlichen Ziele der EU. Dies
 wäre sicher auch zu erreichen, wenn es den reichen Ländern des
 Nordens nicht so sehr an Glaubwürdigkeit mangelte. Dabei spielt die
 Erinnerung an die schlimme Ausbeutung der Vergangenheit eine
 untergeordnete Rolle. Aber die von den Europäern mit diktierten
 Regeln des Welthandels gehen zulasten der Völker Afrikas. Sie
 erdrücken die Bauern des Kontinents mit subventionierten
 Lebensmitteln. Afrika braucht nichts mehr als eine Reform des
 derzeitigen Welthandelssystems. Deswegen auch war die jetzt beendete
 Afrikareise der Kanzlerin ein Unternehmen ohne nachhaltige Wirkung.
 Sie hat sich aus Rücksicht auf bestimmte Partnerländer in der EU, vor
 allem aus Rücksicht auf Frankreich, nicht mit dem wichtigsten Problem
 beschäftigt. Da hilft es dann auch wenig, wenn es ansonsten an guten
 Absichtserklärungen nicht mangelte.
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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