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Der Tagesspiegel: SPD-Netzwerk warnt vor Umsetzung von Beck-Plänen zu ALG I

Geschrieben am 05-10-2007

Berlin (ots) - Das reformorientierte SPD-Netzwerk hat den Plan von
Parteichef Kurt Beck, das Arbeitslosengeld I wieder länger zu zahlen,
scharf kritisiert. Netzwerk-Sprecherin Nina Hauer sagte dem Berliner
Tagesspiegel (Samstag-Ausgabe): "Wenn der Vorschlag umgesetzt wird,
riskieren wir die Rückkehr der Missstände, die vor der Agenda 2010
auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland geherrscht haben." Damals hätten
die Arbeitnehmer "mit ihren Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung
die Frühverrentungsprogramme der Konzerne finanziert". Mit Blick auf
einen Brief Becks an die SPD-Mitglieder fügte Hauer hinzu: "Wenn wir
der Lebensleistung der Älteren Respekt verschaffen wollen, dann
dürfen wir es für Unternehmen nicht attraktiv machen, sie in die
Frühverrentung abzuschieben". Beck hatte in dem Brief geschrieben,
die SPD wolle mit dem Vorhaben "auch ein Signal für die bessere
Anerkennung der Lebensleistung" Älterer setzen. Hauer sagte, sie
könne Beck an diesem Punkt nicht folgen, weil sein Vorschlag "weder
sozial noch gerecht" sei.

Bei Rückfragen wenden Sie Sich bitte an die Politikredaktion des
Tagesspiegels: 030 - 26 009 - 615.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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