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Merkel fordert bessere Regierungsführung von Afrika

Geschrieben am 03-10-2007

Hamburg (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert kurz vor
ihrer ersten großen Afrikareise von den Regierungen des Kontinents
einen stärkeren Kampf gegen die Korruption und bessere Arbeit der
Staatenlenker. "Wir müssen deutlich machen, dass Afrika seine Zukunft
selbst in die Hand nehmen muss, dass die Korruption bekämpft werden
muss, dass die Regierungsführung besser werden muss und die Gelder
effektiv eingesetzt werden müssen", sagt Merkel der ZEIT. Dem
Kontinent bringe sie "kein Mitleid entgegen, sondern eine sehr große
Aufgeschlossenheit und das Bewusstsein, dass man Afrika helfen kann,
dass man es aber auch fordern muss. Die Afrikaner können etwas".

Die deutsche Regierungschefin rechtfertig ihre Anwesenheit beim
nächsten EU-Afrika-Gipfel, den der britische Premier Gordon Brown
wegen der Teilnahme des Diktators von Simbabwe, Robert Mugabe, nicht
besuchen will. "Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, auf eine
Einhaltung der Menschenrechte in Simbabwe zu drängen", sagt Merkel.
Ein Boykott würde bedeuten, "wegen eines in schlimmen Verhältnissen
regierten Landes die Beziehungen zu ganz Afrika zu vernachlässigen".
Sie respektiere Browns Haltung, die "Konferenz aber muss
stattfinden", sagt Merkel.

Merkel bricht am Mittwoch zu einer sechstägigen Afrikareise auf.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 41 vom 4. Oktober 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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