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NDR-Autoren interviewen George Bush - US-Präsident "beeindruckt" von "Problemlöserin" Angela Merkel

Geschrieben am 03-10-2007

Hamburg (ots) - Für eine Langzeit-Dokumentation über Angela Merkel
hat der NDR US-Präsident Bush als Interviewpartner gewonnen. 20
Minuten lang konnten die Journalisten Stephan Lamby und Michael Rutz
mit dem Präsidenten im Weißen Haus über die deutsche Kanzlerin
sprechen. Das Ergebnis des Gesprächs, das im Rahmen der
NDR-Dokumentation am 2. Januar 2008 im Ersten ausgestrahlt wird, ist
viel Lob Bushs über "Angela".

Bush, der sich als "Fan" von Angela Merkel zu erkennen gab, zeigte
sich beeindruckt von der Kanzlerin. Sie besitze Humor und
Führungsbegabung. Verglichen mit ihrem Vorgänger Schröder sei Angela
"in gewisser Weise neu" gewesen: "Sie kam aus einem anderen Teil des
Landes. Sie ist eine Frau. Ich vermute, das dürfte ihr einige
Hindernisse in den Weg gelegt haben auf ihrem Weg nach ganz oben".
Bush gefällt die Offenheit der Kanzlerin: "Sie ist mir gegenüber sehr
direkt, und das schätze ich. Ich beschäftige mich lieber mit
jemandem, der sagt: Das ist meine Meinung, was denkst Du, als mit
jemandem, der nicht Klartext spricht und seine Position deutlich
macht".

Auf die Frage, ob die Bundeskanzlerin mit ihm auch über die
Situation im Irak diskutiert, antwortete Bush: "Sie ist sehr
interessiert, von mir zu erfahren, ob wir im Irak Erfolg haben werden
oder nicht. Insgesamt verbringen wir aber nicht soviel Zeit mit dem
Thema Irak". Besonders positiv aufgefallen sei Merkel ihm auf dem
G8-Gipfel in Heiligendamm: "Zum einen schaffte sie es, dass der
Zeitplan eingehalten wurde. Und sie kümmerte sich darum, dass man auf
den Sitzungen das Ziel nicht aus den Augen verlor. Sie zwang all
diese Jungs, die um den Tisch saßen, sich auf die Diskussion zu
konzentrieren".

Die NDR-Dokumentation über Angela Merkel soll am 2. Januar 2008 im
Ersten gezeigt werden.

Wörtliche Zitate: "Kanzler (Schröder) war ein erfahrender
westdeutscher Politiker. Er war seit langem dabei. Er kannte sich
aus. Er war begabt, was westdeutsche Politik betraf. Angela war in
gewisser Weise neu. Sie kam aus einem anderen Teil des Landes. Sie
ist eine Frau. Ich vermute, das dürfte ihr einige Hindernisse in den
Weg gelegt haben auf ihrem Weg nach ganz oben."

"Wir haben einen guten Meinungsaustausch. Sie ist mir gegenüber
sehr direkt, und das schätze ich. Ganz nüchtern gesehen: Ich
beschäftige mich lieber mit jemandem, der sagt: das ist meine
Meinung, was denkst Du, als mit jemandem, der nicht Klartext spricht
und seine Position deutlich macht."

Beim G8-Treffen war ich beeindruckt von einigen ihrer
Charakterzüge. Zum einen schaffte sie es, dass der Zeitplan
eingehalten wurde ... Und sie kümmerte sich darum, dass man auf den
Sitzungen das Ziel nicht aus den Augen verlor ... Sie zwang all diese
Jungs, die um den Tisch saßen, sich auf die Diskussion zu
konzentrieren, ihre Argumente vorzubringen und, wenn möglich, zu
einem Konsens zu kommen."

3. Oktober 2007

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199


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