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Rheinische Post: Korea-Gipfel

Geschrieben am 02-10-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Das Treffen zwischen Nordkoreas kommunistischem Staatslenker Kim
Jong Il und Südkoreas Präsidenten Roh Moo Hyun umweht ein
historischer Hauch. Es wird bei dem Korea-Gipfel nicht sonderlich
viel Substantielles herauskommen. Der Wert der Veranstaltung liegt
bereits im Zustandekommen. Dieser Dialog muss weitergeführt werden.
Korea ist geteilt, wie es Deutschland bis 1990 auch war. Die beiden
Koreas sind gekennzeichnet durch sich gegenseitig ausschließende
Gesellschaftsentwürfe. Freiheit und wirtschaftlicher Erfolg im Süden,
Diktatur und Hunger im Norden. Kann das heute noch zu einem
ersprießlichen Miteinander wachsen? Zumindest Südkorea glaubt das.
Sein damaliger Präsident Kim Dae-jung bezog sich in seiner Berliner
Erklärung am 9. März 2000 ausdrücklich auf die deutsche Ostpolitik,
die eine friedliche Koexistenz zwischen den beiden Teilen
Deutschlands anstrebte. Der Südkoreaner entwarf eine
"Sonnenscheinpolitik", die erst einmal für die Menschen heute
Erleichterungen im Sinn hatte. Staatliche Wiedervereinigung bleibt
Fernziel, das zu erreichen auch von China als Nordkoreas Schutzmacht
abhängt. Auf diese Grundsätze kann sich auch der Norden einlassen
ohne die Furcht, über Nacht absorbiert zu werden.

Originaltext: Rheinische Post
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