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Börnsen: Musikerziehung voranbringen

Geschrieben am 01-10-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Weltmusiktages am 1. Oktober 2007
erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

Musik geht um die Welt, doch bei weitem nicht alle Kinder
hierzulande machen mit. Auch wenn in unserem Land fast 1 Million
Kinder und Jugendliche Unterricht an einer öffentlichen Musikschule
erhalten, kann der Zustand der musikalischen Bildung in Deutschland
als verbesserungswürdig bezeichnet werden, denn die Voraussetzungen
und die Qualität sind sehr unterschiedlich.

Der Mehrwert der Musikerziehung ist unbestritten: Musikalische
Bildung ist ein entscheidender Bestandteil allgemeiner Bildung.
Musikerziehung fördert die Intelligenz und das analytische Denken,
Musik hilft, fremde Kulturen zu verstehen und sich zu verständigen.
Das gemeinsame Musizieren führt Menschen zusammen. Doch der
schulische Musikunterricht bedarf einer deutlichen Stärkung. Die
Absenkung der Musikstundenzahl in manchen Ländern, die nur befristete
Einstellung von Musiklehrern, Mangel in der musikalischen
Früherziehung, fehlende Anerkennung der Bedeutung des
Musikunterrichts - hier ist Abhilfe dringend notwendig.

Auch wenn all dies in die Zuständigkeit der Länder fällt, so gibt
es doch eine gemeinsame Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen
für die Förderung der kulturellen Bildung. Ein Beispiel, das zurzeit
auf Nordrhein-Westfalen begrenzt ist, könnte wegweisend sein: Die
Bundeskulturstiftung hat mit dem Land eine Vereinbarung getroffen,
zehn Millionen Euro für das Projekt "Jedem Kind ein Instrument" zur
Verfügung zu stellen, wenn das Land denselben Betrag zusagt und das
Projekt später fortführt. Auf diese Weise wird die Teilhabe an Musik
und musikalischer Bildung der Breite der Gesellschaft zugänglich
gemacht. Auch in anderen Ländern könnte eine solche Kooperation
nützlich sein. Deutschland, das sich als Kulturnation versteht und es
als eine der wichtigsten Pflichten der Kulturpolitik ansieht, die
Vielfalt seines kulturellen Erbes zu bewahren, muss in der
kulturellen Bildung noch stärker werden. Denn ohne kulturelle Bildung
können wir auch unsere weltweit einzigartige Kulturlandschaft nicht
bewahren.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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