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Westfalenpost: Weniger ist weniger Zur Entwicklung der Nettoreallöhne

Geschrieben am 24-09-2007

Hagen (ots) - Von Nina Grunsky

Mehr ist weniger - und weniger ist mehr, oder? Die Bruttolöhne
mögen in den vergangenen Jahren gestiegen sein. Berücksichtigt man
aber Preissteigerungen, Steuern und Abgaben, hat der Einzelne am
Jahresende weniger im Portemonnaie als 1991.
Im Durchschnitt geht es den Bürgern dennoch offenbar etwas besser
als schlechter. Denn immer öfter fließen eineinhalb bis zwei
Einkommen in die Haushaltskasse. Davon müssen weniger Mäuler satt
werden als früher, weil es weniger Kinder gibt. Also alles halb so
schlimm?
Alleinerziehende profitieren von dieser Entwicklung nicht. Auch
nicht Familien, in denen nur einer verdient und der andere sich ganz
dem Nachwuchs widmet. Damit auch sie von ihrer Arbeit leben können,
nicht weiter ins Abseits geraten, muss ein Weg gefunden werden,
diesen Trend zu stoppen. Nur Steuern und Sozialabgaben zu senken, ist
zu bequem: Denn davon werden auch Leistungen bezahlt, die diesen
Familien zugute kommen.

Originaltext: Westfalenpost
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